MIBA 2008-09.pdf

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MIM09_001_2008
09
08
September 2008
B 8784 60. Jahrgang
Deutschland
6,50
7,30 Schweiz sFr 12,80
Italien, Frankreich, Spanien
8,50
Portugal (cont)
8,50 Belgien
7,50
7,50
Schweden skr 90,– Norwegen NOK 84,–
8,25 Luxemburg
www. miba .de
NEUE GESTALTUNG AUF ALTER FLÄCHE
Typischer Bahnhof
H0-GLEIS MIT GROSSEN KLEINEISEN
Super Schwellenwerte
KURZSCHLUSSFREI DURCH WEICHEN
Fragen der Polarität
BR 18.3 VON MÄRKLIN IN H0
Rassige Badenserin
Österreich
Niederlande
Typischer Bahnhof
zur Epoche III
zur Epoche III
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ZUR SACHE
nischen Kleiderschrank“:
Curd Jürgens, jener Vollblut-
schauspieler, der seinen beruflichen
Werdegang als Journalist begann.
Doch er schauspielerte nicht nur, er
sang auch noch. 1975 erschien sein
wohl bekanntestes
Lied „60 Jahre und
kein bißchen wei-
se“, bei dem der
Text gesprochen
und der Refrain ge-
sungen wurde. Die
Verballhornung von
„weise“ zu „leise“
liegt angesichts des
ausschweifenden Lebensstils des
Künstlers sicherlich nahe – wir als
Zuhörer sind schließlich doch auch
lieber laut.
Apropos laut: Laut unserer letzten
Umfrage liegen viele Leser der MIBA
altersmäßig ebenfalls in dieser „Preis-
klasse“. Doch die heute 60-Jährigen
unterscheiden sich ganz wesentlich
von den 60-Jährigen der Curd-Jür-
gens-Generation: Durch die „Gnade
der späten Geburt“ mussten sie den
Krieg nicht mitmachen, verbesserte
Arbeitsbedingungen zehrten weniger
an der körperlichen Leistungsfähig-
keit und das teure Gesundheitssystem
trug ein Übriges zur Vitalität bei.
Der Zukunftsforscher Matthias Horx
sagt denn auch: „Wir werden nicht
immer älter, sondern bleiben länger
jung.“ 60-Jährige sind heute biolo-
gisch eher wie 50-Jährige, so der So-
ziologe, sie denken jünger und han-
deln auch so.
… und kein
bisschen leise
Dass sich Modellbahner bis ins rei-
fe, um nicht zu sagen hohe Alter eine
kindliche Begeisterungsfähigkeit er-
halten können, ist nichts Neues. Und
doch ist es schön, dies auch mal in der
Praxis zu beobachten. In diesem Sin-
ne möchte ich Ihnen die mit dieser 60-
Jahre-Jubiläums-Ausgabe der MIBA
startende Serie über das Team 240
besonders ans Herz legen.
Auch die MIBA bleibt in ihrem 60.
Jahrgang stets auf der Höhe der Zeit.
„Forever jung“ ist somit nicht nur das
Motto einer einst lauten Generation,
es ist auch uns Heutigen weiterhin
Ansporn für die kommenden 60 Jahr-
gänge – meint
Mit viel Betrieb feiert Otto Humbach die Fertigstellung
seines Bahnhofs. Die überdachte Fußgängerbrücke ist
dabei zentraler Blickpunkt. Foto: Otto Humbach
Zur Bildleiste unten: Wer sich bisher über Kurzschlüsse
in Weichen geärgert hat, findet jetzt bei Manfred Peter
praxisgerechte Lösungen für das Problem. Lutz Kuhl
stellt das neue Gleis von Ralph Steinhagen vor, dessen
Kleineisen vorbildgerecht groß sind. Die „Rassige
Badenerin“ kann nur die Baureihe 18.3 sein, deren neue
H0-Umsetzung von Märklin Gegenstand unseres MIBA-
Tests ist. Fotos: Manfred Peter, lk, gp
Oben: Mit einer Sonderfahrt feierte Uwe Lorenz das
Jubiläum der MIBA in seinem H0-Bahnhof Gütersloh. Wir
bedanken uns daher herzlich für die zugesandten Bilder!
MIBA-Miniaturbahnen 9/2008
3
RUBRIK
M an nannte ihn den „norman-
Ihr Martin Knaden
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Eine N-Anlage mit
großem Durchgangs-
bahnhof, kleinem Endbahnhof
und Binnenhafen stellt Alfred
Biermann vor. Foto: MK
Als willkommenen
„Lückenfüller“ schlägt
Horst Meier eine Telegrafen-
meisterei vor. Für fast jede
ansonsten ungenutzte Ecke
geeignet! Foto: HM
Wer dem Gießharz
misstraut, kann zum
Zwecke der Wassergestaltung
mit Seefolie arbeiten, wie Bruno
Kaiser demonstriert. Foto: bk
4
MIBA-Miniaturbahnen 9/2008
32
58
52
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RUBRIK
MODELLBAHN-ANLAGE
Team 240 – 60 Jahre
und kein bisschen leise (1):
Die spontane Idee
8
Durchgangsbahnhof
mit Binnenhafen in N (1):
„Rheingold“ auf der Rheinschiene 32
H0-Anlage mit Küstenmotiven (2):
Hochbetrieb auf der Hafenbahn 62
VORBILD
Räder bis zum Schlot
16
MIBA-TEST
Rassige Badenserin
(Märklin 18.3, H0) 20
Klassiker in 1:120 (Tillig V 80, TT) 80
Schmuckes Stück
(MAN-Schienenbus, Brekina, H0) 82
GEWINNSPIEL
Immer nur Bahnhof – aber wo? (3) 24
NEUHEIT
Schienen, Schwellen
und Schrauben (Steinhagen, H0) 40
ANLAGENBAU
Viel Verschub auf wenig Fläche 42
MODELLBAHN-PRAXIS
Kurzschlussfreie H0-Weichen
49
Still ruht der See (Faller-Folie)
52
Telegrafenmeisterei
58
Mit Gips und Farbe
68
Viel Arbeit für Individualisten
72
DIGITAL-TECHNIK
Richtig eingestellt
fürs optimale Fahren
76
Schiffe und die Eisenbahn spielen die Hauptrollen auf der H0-Anlage von Andreas
Lange, die in den Epochen IV und V angesiedelt ist. In dieser Folge geht es um den
Betrieb auf den beiden unteren Zungen der Anlage. Foto: Andreas Lange
RUBRIKEN
Zur Sache 3
Leserbriefe 7
Bücher/Video 85
Veranstaltungen · Kurzmeldungen 86
Neuheiten
89
Kleinanzeigen
105
Impressum · Vorschau
114
MIBA-Miniaturbahnen 9/2008
5
INHALT
62
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LESERBRIEFE
MIBA-Spezial 77, Grundlagen
schrieben, doch eine Sache auf Seite 34
hat mich zum Lachen gebracht.
Jeder Autokenner weiß, dass die NSU
1000 TT/1000 TTS „brandgefährlich“
waren, da durch Überhitzung die Ben-
zinleitungen aufquollen bzw. Vergaser-
brände durch Rückschlag entstanden.
Durch den unten sehr offenen Motor-
raum kam, wie in einem ordentlichen
Kamin, immer frische Luft dazu, was
dazu führte, dass nur eine beherzte Ak-
tion mit einer Decke das Feuer er-
sticken konnte.
Ich finde es toll, wenn solche zeit-
genössischen „Kleinigkeiten“ auch auf
einem Modellarrangement dargestellt
werden.
Jörg Nill, Brigachtal
Im Großen und Ganzen ist es ja eine
schöne Maschine, Fahreigenschaften
sind auch o.k., aber wieso baut man ei-
gentlich eine Schnittstelle für einen De-
coder ein, wo gar keiner hineinpasst?
Schlimmer noch: Es ist ja noch nicht
einmal Platz für einen Kabeldecoder im
oberen Teil der Lok vorhanden, ge-
schweige denn die Möglichkeit gege-
ben, die Kabel von unten nach oben zu
verlegen.
Wieso also bin ich als Käufer eines
neuen Lokmodells (
Stammheim? Stammbach!
Stammheim ist laut http://de.wikipe-
dia.org/wiki/Stammheim unter ande-
rem eine umgangssprachliche Bezeich-
nung für die dort gelegene Justizvoll-
zugsanstalt Stuttgart – das ist sicher der
bekannteste neben all den anderen Or-
ten gleichen Namens.
Laut MIBA-Spezial 77, im Beitrag
„Anschluss oder Trennung?“ soll ein
Ort in direkter Nachbarschaft von
Falls/Oberfranken ebenfalls den Namen
„Stammheim“ tragen. Das wird man-
cher Einwohner des dortigen Ortes
Stammbach bestimmt schon fast als Be-
leidigung empfinden.
Peter Wolf (E-Mail)
179,95) gezwun-
gen, um für einen Decoder Platz zu
schaffen, eine Menge an Fräsarbeiten
durchzuführen, was ja nun auch nicht
jedermanns Sache ist! Angesichts doch
recht teurer Um- bzw. Einbaukosten
seitens des Fachhandels (bis zu
80,–)
finde ich solch ein Vorgehen der Firma
Arnold einfach unzumutbar.
Bernd Heinrich, Gießen
Kritik
Kein Platz für Decoder
Anerkennung, MIBA 8/2008
Brandgefährlich
Ich muss an dieser Stelle doch einmal
meinen Unmut über die technische
Ausführung einer Lok im Maßstab
1:160, nämlich die BR E 03 004 von
Arnold/Hornby, loswerden!
Leserbriefe geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion wieder; im
Interesse größtmöglicher Meinungs-
vielfalt behalten wir uns das Recht zu
sinnwahrender Kürzung vor.
Im Bericht der „Schwäb’sche Eisebahn“
sind viele interessante Details be-
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