Eisenbahn Journal 1986-10.pdf

(20113 KB) Pobierz
.u-
798306222.002.png
Liebe Leser,
nicht,
wenn
man
keinen
Qualitätsverlust
des
sen
begrußenswerten
Trend
durch
das
uner-
wartet
lebhafte
Echo
auf
unseren
Aufruf,
alte
Inhaltes
in Kauf
nehmen
möchte.
Zu
berück-
Anlagen
um-
und
neu
zu
dekorieren
bzw.
zu
sichtigen
ist
vor
allem,
daß
wir
-
so
ganz
mit
dem
vorliegenden
Journal
10/86
bieten
wir
nebenbei
-
auch
noch
unsere
Lizenzausga-
bepflanzen.
Die
damit
verbundenen
Anfragen
Ihnen
zur
Weihnachtszeit
erneut
eine
umfas-
ben
für
Italien
(“mondo
ferroviario“)
und
Hol-
nach
geeignetem
“Pflanzmaterral”
wollen
wrr
sende
Modellbahn-Ausgabe
und
hoffen,
daß
IandlBelgien
(“Spoorweg
Journaal”)
gut
be-
deshalb
hier,
beginnend
mit der
Fertigung
von
sie Ihnen
wieder
ebenso
gut
gefällt
wie
schon
treuen
wollen.
Weitere
Lizenzgründungen
sind
Nadelbaumen
und
weiteren
Fortsetzungen
zur
Fertigung
von
Laubbaumen
dem
Leser
aus-
die
vorausgegangenen
Nummern
9185
und
ins
Auge
gefaßt.
führlich
nahebnngen.
7186.
Daß
unsere
ersten
reinen
Modellbahn-
Daß
wir
auch
an dieser
Ausgabe
mit (fast
200)
Ein Ergebnis
herausgegriffen
Eines
Journale
großen
Anklang
gefunden
haben,
Farbabbildungen
nicht
gespart
haben,
werden
Sie sicherlich
angenehm
vermerkt
haben.
Das
ließen
die
parallel
dazu
gestarteten
Ant-
setzt
unsererseits
die
Erstellung
vieler
tech-
wortkarten-Aktionen
zweifelsfrei
erkennen.
Die
Auswertung
aus
Journal
7/86
ergab,
daß
unserer
Umfrageergebnisse
zeigt
deut-
nisch
hochwertiger
Fotos
zu
unseren
haus-
90
%
der
an
der
Umfrage
teilnehmenden
lich,
daß
in die
Modellbahnerei
Bewegung
ge-
eigenen
Artikeln
voraus.
Gerade
die
Modell-
Leser
mindestens
zwei
Modellbahn-Journale
kommen
ist.
Die
Devise
heißt:
Endlich
weg
fotografie
gibt
immer
wieder
Anlaß
zu
Leser-
pro Jahr,
rund
80
%
sogar
drei
und
mehr
Aus-
von
der
reinen
Polemik
und
wieder
hin
zur
anfragen,
wie
wrr
es
anstellen,
so
fantastr-
sehe,
vorbildnahe
Ergebnisse
zu
erzielen.
So
gaben
sehr
begrüßen
würden.
Dieses
Ergeb-
“Handarbeit“
des
Landschaftsbaues
und
der
Landschaftsgestaltung.
71,6
%
aller
unserer
mancher
mochte
etwas
zur
Verbesserung
des
nis ist für
uns
natürlich
Ansporn,
im kommen-
den
Jahr
nun
insgesamt
drei
gute
“Modell-
Leser
wünschen
sich
in
dieser
Richtung
eigenen
Kdnnens
“abgucken”
ein ganz
natur-
bahn-Extras”
zu schaffen.
Gelingen
kann
die-
Orientierungshilfen
und
fordern
Anleitungen
liches
Begehren.
Dies
war
auch
Anlaß
für
den
ses
Vorhaben
aber
nur,
wenn
die
lebhafte
und
Beispiele
anhand
von
gut
bebilderten
Beginn
unserer
Fotografierserie.
Daß
der
eine
oder
andere
dabei
etwas
erschreckt
feststell-
Unterstützung
aus
dem
Leserkreis
weiterhin
Beschreibungen.
Verständlich,
-
denn
wer
wünschte
sich
nicht
seine
eigene
kleine
heile
te, welch
enormer
Aufwand
an
Kameras,
Ob-
so anhält
wie
bisher.
In
einem
Modellbahn-Wettbewerb
(siehe
Welt
ohne
Hetze,
Streß
oder
Gehässigkeiten!
jektiven
und
Beleuchtungskorpern
zu
betrei-
unten)
mit
interessanten
Prämien
werden
wir
Dieser
Wunsch
kann
für
jeden
erfüllbar
sein,
ben
ist, Oberrascht
uns
nicht.
Es wird
klar,
daß
die
Leserbemühungen
noch
zusätzlich
hono-
denn
eine
solche
Modellwelt
muß
nicht
unbe-
ein hoher
Standard
nur
unter
intensivem
Mate-
dingt
nur
von
Perfektionismus
geprägt
sein.
rialaufwand,
verbunden
mit
den
entsprechen-
rieren
Als
Damit
es unseren
Lesern
dabei
nicht
an Anre-
den
Geldmitteln,
erreicht
werden
kann.
Die
Modellbahn-Ausgaben
sind
für
1987
die
Journale
Nummer
4,
7
und
11
vorgesehen.
gungen
fehlt,
müssen
wir
als
Redaktion
uns
Vorarbeit
in Form
des
Dioramenbaues
und
der
Damit
wird
das
Eisenbahn-Journal
wie
ver-
trotz
allem
bemühen,
den
jeweils
höchsten
Kulissenerstellung
ist
ebenfalls
recht
auf-
wendig.
Mit
sprochen
(Sonderjournale
nicht
mit
einge-
Bau-
und
Ausführungsstandard
zu
beschrei-
diesem
Journal
sowre
mit
der
in wenigen
rechnet)
im kommenden
Jahr
11 x erscheinen.
ben
und
aufzuzeigen.
Aus
den
Leserreaktio-
nen
können
wir
entnehmen,
daß
alte,
jahre-
Tagen
erscheinenden
Sonderausgabe
verab-
Für
1988
hoffen
wir
dann,
unser
Ziel
von
ins-
gesamt
12 Ausgaben
im
Jahr
zu
erreichen.
lang
eingefahrene
Gleise
allmählich
verlas-
schieden
wir
uns
für
das
Jahr
1986.
Berechtigterweise
könnte
man
jetzt
fragen,
ob
sen
werden,
d.h.
die
Bereitwilligkeit,
neue,
an-
Wir
wünschen
Ihnen
ein
frohes
Weihnachts-
es denn
so schwierig
ist,
von
11 auf
12 Jour-
dere
Wege
einzuschlagen,
ist
in
letzter
Zeit
fest
und
viel
Gluck
im
Neuen
Jahr.
nale
zu
erweitern.
Zugegeben:
einfach
ist
es
größer
als
je zuvor.
Bestätigt
fanden
wir
die-
Ihr
Hermann
Merker
Verlag
Modellbahn-Wettbewerb.
Wir
wünschen
uns
von
unseren
Lesern
Bildberichte
von
noch
nicht
veröffentlichten
Dioramen
und
Anlagen,
die
nach
neuesten
Detaillierungs-
kriterien
gestaltet
wurden.
Über
einen
Zeitraum
von
2 Jahren
hinweg
wollen
wir
diese
dann
unseren
Lesern
ausführlich
vorstellen.
Wir
wählen
absichtlich
eine
lange
Zeitspanne,
damit
sich
möglichst
viele
Modellbahner
daran
beteiligen
können.
Wer
sich
in der
nächsten
Zeit
den
Bau
von
Dioramen
oder
Anlagen
vorgenommen
hatte,
der
sollte
bald
damit
beginnen,
um
die
Möglichkeit
zur
Veröffentlichung
im
Eisenbahn-Journal
nicht
zu versäumen.
Für
Veröffentlichungen
gibt
es ein
Honorar,
außerdem
sind
wertvolle
Sach-
und
Geldpreise
zu gewin-
nen.
Es müssen
nicht
unbedingt
komplette
Anlagen
sein,
es genügen
auch
fertiggestellte
Teilabschnitte.
Nach
zwei
Jahren
werden
dann
wieder
unsere
Leser,
vertreten
durch
die
Leser-Jury,
in der
bereits
bekannten
Art
entscheiden,
was
am
besten
gefiel.
Also:
viele
schöne
Sach-
und
Geldpreise
sind
wieder
zu gewinnen
(auch
die
Jury
der
Leser
geht
nicht
leer
aus).
Doch
hierüber
mehr
in den
nächsten
Journalen.
Die
Redaktion
Titelbild:
Roco
BR 93 (preuß.
T 14) an der
Entschlackungsgrube.
Auf der
Modellbahnanlage
von
Herrn
Elsner
(siehe
auch
Beitrag
“Vorstadt-Atmosphare”
auf
Seite
4) ist sehr
realistisch
das
glühende
Ausschlackgut
in der
Schlackengrube
imitiert.
Aus dem Inhalt . . .
ISSN 0720-051X
Einzelausgabe
DM 10,80
sfr
12. Jahrgang
Seite
4
10
14
22
Vorstadt-Atmosphäre
>aZ« macht3
ÖS
85,-
10,80
möglich!
Gebirgsmassiv
für
die Regalwand
Hermann
Merker
Verlag
Minidioramen
als lehrreiche
Geduldsspiele
D-8080
Fürstenfeldbruck,
Rudolf.Diesel.Ring
5
Königl.
Bayerische
Waggon-Reparaturhalle
Telefon
(08141)
5048
und
5049
Modellbau-Meisterstück
für 4 Hände:
Großanlage
Herausgeber
und
Vertrieb:
Hermann
Merker
für das Dreileiter-Wechselstromsystem
Württ.
26
Redaktion
Hermann
Merker
Nebenbahnfahrzeuge
im Modell
PR-Werbung,
Anzeigen
Anne
Rodel
Layout
und
Grafik.
Gerhard
Gerstberger
(die württembergische
T 9)
38
48
60
66
73
78
82
Modellbahn-Anlage
der Superlative
Schlußredaktion:
U. Bauer
Textverarbeitung:
Merker
Verlag
Bauanleitung
für
Nadelbäume
Druck:
Printed
in
Italy
Fichten
und
Tannen
aus Bausätzen
EUROPLANNING
s.r.1.
Verona
-
Via
Morgagni,
30
Fotokurs
für
Fortgeschrittene
(Teil II)
Vorbildgerechte
Felsgestaltung
Nachdruck,
Übersetzung
und
jede
Art der
Ver-
vielfältigung
setzen
das
schriftliche
Einver-
Schaufenster
der
Neuheiten
ständnis
des
Verlages
voraus.
MINI-MARKT
Unsere
Gerichtsstand
ist
Fürstenfeldbruck.
Ei
Fachhändler-Adressenseiten
3
798306222.003.png
Bild
2: Der
“Ranolerbock”
rollt
an
die
Bekohluno
Sämt-
liche
Behandlun&äanlagen
des
Betriebswerkes
gind
im
Eigenbau
erstellt.
Natürlich
filllt
echte
Kohle
den
aus
Furnierholz
und
Profilen
erstellten
Bansen.
leeren
Bahnsteig
und
treibt
weiße
Wolken-
fetzen
über
den
grauverhangenen
Novem-
berhimmel.
Sonntags
früh
um
sieben
liegt
die
Vorstadt
wie
ausgestorben
da;
nur
vereinzelt
fällt
ein
Lichtschein
durch
die
Fenster
der
hohen,
grauen
Mietshäuser
hinter
dem
Bahngelän-
de:
Eine
Handvoll
notorischer
Frühauf-
steher
ist offenbar
schon
auf
den
Beinen.
Mit
leisem
Auspuffschlag
poltert
eine
93er
zur
Bekohlungsanlage
‘des
nahen
Bahn-
betriebswerks.
“1s jut,
Meister”,
ruft
der
Ar-
beiter
dem
Lokführer
vom
Kohlenkran
aus
4
798306222.004.png
voll
bestriebsfähigen
Großstadt-Diorama
gebaut.
“Eigentlich”,
räumt
Rudolf
Elsner
ein,
“hätte
daraus
ja
in
der
Zwischenzeit
eine
ganze
Anlage
entstehen
sollen”
Daß
es bislang
bei
einem
Teilstück
geblieben
ist,
grämt
ihn
dennoch
wenig,
denn
die
Freude
über
einen
gut
plazierten
Baum,
ein
perfekt
verwittertes
Gebäude
oder
eine
von
den
Spuren
jahrzehntelangen
Betriebsdienstes
gezeichnete
Dampflokomotive
geht
ihm
vor.
Natürlich
hat
Rudolf
Elsner
nicht
zehn
Jahre
lang
ununterbrochen
an
seinem
sehens-
werten
Teilstück
gebaut:
“Das
Hobby
soll
schließlich
Spaß
bereiten,
” so
seine
Philo-
sophie,
“und
nicht
in Arbeit
ausarten”.
Arbeitszeit
steckt
dennoch
zur
Genüge
in
diesem
Diorama:
Sämtliche
Gebäude
sind
aus
abgewandelten,
sorgsam
verwitterten
Kibri-
und
Vollmer-Bausätzen
entstanden.
Der
große
Vollmer-Ringlokschuppen
wurde
auf
20
Stände
erweitert,
die
Drehscheibe
komplett
im Eigenbau
erstellt.
Ebenfalls
im
Do-it-yourself-Verfahren
sind
Bekohlungs-
anlage
(Furnierholz,
echte
Kohle),
Be-
sandung
(aus
Schullern-Profilen)
und
Unter-
suchungsgruben
gebaut
worden.
Besonders
trickreich
ist die
Gestaltung
der
Gruben
aus-
geführt:
Sie
weisen
je
eine
motorisch
be-
wegte
Seitenwand
auf,
die bei
Bedarf
in Gru-
benmitte
gefahren
werden
kann.
Des
Rät-
sels
Lösung:
Diese
Wand
trägt
den
Mittel-
leiter
(gefahren
wird
nämlich
mit
Mittelleiter-
und
Gleichstrom),
der
nach
einer
Lokdurch-
fahrt
auf
diese
Weise
elegant
wieder
ver-
schwindet.
Die
früher
im
BW-Bereich
aufgestellten
Selbstbau-Wasserkräne
mußten
mittlerwei-
le den
zuvor
sorgsam
verwitterten
Wasser-
kränen
von
Bachmann
und
Kochendörfer
weichen.
Auf
einen
Wasserturm
wurde
be-
wußt
verzichtet;
die
gedachte
Speisewas-
standsänzeige
der
SpeisewaSserversorgung.
tmost#häre
zu.
Bremsluft
zischt,
die
betagte
preußische
T 14 kommt
mit
sanftem
Ruck
zum
Stehen.
Dieses
Stimmungsbild
zum
Thema
“Eisen-
bahn
in der
Großstadt
Ende
der
50er
Jahre“
,
könnte
aus
der
Feder
eines
“Preiser”
-
HO-Journalisten
stammen,
der
seine
Ein-
drücke
von
einem
Rundgang
auf
dem
drei
Quadratmeter
großen
Anlagenteilstück
von
Rudolf
Elsner,
Berlin,
wiedergibt.
Derart
überzeugende
Eisenbahnatmosphäre
im
HO-Maßstab
zu
schaffen,
geht
freilich
nicht
von
heute
auf
morgen.
Exakt
zehn
Jahre
lang
hat
der
Berliner
Modellbahner
und
Fotograf
aus
Leidenschaft
an
seinem
5
798306222.005.png
-
\
.
:
--
3
798306222.001.png
Zgłoś jeśli naruszono regulamin