Eisenbahn Journal 1986-06.pdf

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Seite
Güterzuglokomotiven
der
Reihe
E 91
4
16
20
26
29
36
41, 44
46
48
53
56
60
62
66
72
76
79
pf durch
Sri Lanka
Preußen-Report
(Die
Gattungen
P 0 und
Pi)
150 Jahre
Eisenbahn
in Österreich
Einzelausgabe
Deutsche
Bahnbetriebswerke
(Das
BW Simbach)
Bayern-Journal
(Die
Gattung
S 216)
Herausgeber
und
Vertrieb.
Hermann
Merker
Mittelrheinische
Erzgrube
Redaktion:
Hermann
Merker
Horst
Obermayer
Andreas
Ritz
Die Albertbahn
im Modell
Anzeigen:
Anne
Rödel,
Evelyn
Freimann
Reichsbahn-Bayern
- selbstgebaut
Layout
und
Grafik:
Gerhard
Gerstberger
Modellbau
auch
mit Papier?
Standrge
Mrtarberter.
C
Asmus,
R
Barkhoff,
J Brtter,
Preußen
im Modell
Dr
Hufnagel,
F Jerusalem,
W
Kosak,
H
Kundmann,
H
Lohstadt,
H
Rauter,
Eine
Bahnstation
im Bayerischen
Dr
Scherngraber,
P
Schrebel,
J Stockklausner
Modellaufnahmen
Ing
Schaufenster
der
Neuheiten
Horst
Obermayer,
Peter
Schrebel,
Keine
Angst
vorm
Computer
(Teil 2)
Wrllv
Kosak
Unsere
Fachhändler-Adressenseiten
Schlußredaktion:
S. Werner
Satz:
Illig, Textverarbeitung
GmbH,
Göppingen
Druck:
Printed
in Italy,
EUROPLANNING
s.r.1.
Verona
- Via
Morgagni,
30
1986
erscheint
das
Eisenbahn-Journal
10
x.
Abonnement
(1986):
DM
95,-
(inkl.
Porto)
(europäisches
Ausland
zuzüglich
DM
4,-
Porto-
anteil)
Einzelheft:
e nächste
Ausgabe
des
Eisenbahn
widmet
sich
ausschließlich
The
DM
9,50
+ DM
2,-
Porto
1986
erscheinen
die
Sonder-Journale
4~.
?n der Modelleisenbahn
(wie
schon
die Nr. 9/85).
Abonnement
(1986):
DM
59,-
(inkl.
Porto)
e Auslieferung
erfolgt
Ende August
1986.
(europäisches
Ausland
zuzüglich
DM
4.-
Porto-
anteil)
Postscheckkonto
München
Nr. 57 199-802
(BLZ
700
100
80)
Volksbank
Fürstenfeldbruck
Nr. 21 300
(BL2 70163370)
Dresdner
Bank
Nr. 695
918
000
(Bt-Z 700
800
00)
siten 41-44 mit der Sektion
26 der Eisenbahn-
und Verkehrsi
Nachdruck,
Übersetzung
und
jede
Art der
Ver-
vielfältigung
setzen
das
schriftliche
Einverständ-
es
Deutschen
Reiches
1894
können
durch
Aufbiegen
der
Heft-
nis des
Verlages
voraus.
lammern
entnommen
und auf die große
Grundkarte
geklebt
werden.
Die
Kündigung
des
Abonnements
ist 3 Monate
zum
Kalenderjahresende
möglich.
Zur Zeit
gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 8
vom
1. Januar
1986.
Gerichtsstand
ist Fürstenfeldbruck.
Zu unserem
Titelbild:
Eine
Anzeigenablehnung
behalten
wir uns
vor
Die044
675verläßt
Anfang
der siebziger
Jahre
mit einem
Militärzug
nach Grafenwöhr
Unaufgefordert
eingesandte
Beiträge
können
nur
den
Bahnhof
Neuenmarkt-Wirsberg
in Richtung
Bayreuth.
Im Rahmen
des
Pro-
zurückgeschickt
werden,
wenn
Rückporto
bei-
gramms
“Dampf
86” der
Deutschen
Bundesbahn
verkehren
auf
dem
Strecken-
liegt! Für unbeschriftete
Fotos
und
Dias
kann
kei-
abschnitt
Neuenmarkt-Wirsberg
-
Bayreuth
heuer
erstmals
seit vielen
Jahren
wie-
ne Haftung
übernommen
werden!
0 m
der mit
Dampflokomotiven
bespannte
Züge.
Foto:
U. Geum
ii v
Zu unserem
Poster
(Seite
40/45):
Die 052 613 fährt
am 20.5.1973
mit Ihrem
Guterzug
aus Horb
in den
Bahnhof
Rott-
weil
ein.
Foto:
U. Geum
3
798309070.003.png
Die Güterzuglokomotiven
der
*
/
Reihe E 91
Die alte
E 913
Die
sicherlich
skurrilsten
Fahrzeuge
unter
den
Elektrolokomotiven
im
Fahrzeugpark
der
Deutschen
Reichsbahn
waren
die
Ma-
schinen
der
Baureihe
E 913.
Hierbei
handelt
es sich
um
dreiteilige
Lokomotiven,
die
als
EG
538
abc
bis
549
abc
von
der
KPEV
für
den
Güterzugdienst
auf
den
Gebirgsstrek-
ken
Schlesiens
in
Dienst
gestellt
wurden.
Bereits
1912
waren
insgesamt
20 Fahrzeuge
bestellt
worden.
Bedingt
durch
die
Kriegs-
ereignisse
waren
dann
aber
nur
12 Lokomo-
tiven
gebaut
und
von
1915
bis
1922
geliefert
worden.
Hersteller
des
mechanischen
Teils
war
Linke-Hofmann
in Breslau.
Für
die
elek-
trische
Ausrüstung
zeichneten
die Siemens-
Schuckert
Werke
(SSW)
verantwortlich.
Die
Fahrzeuge
verfügten
über
drei
zwei-
achsige
Triebwerke,
die
kurzgekuppelt
waren.
In jedem
Triebgestell
war
ein
Fahr-
motor
eingebaut,
der
über
ein
Vorgelege
die
Bild
2. Mit
der
Reichsbahnnummer
E 91 47 zeigt
sich
die
Lok
nun
rmt erhohten
Trafokasten
und
den
]etzi
seitlich
an
Blindwelle
direkt
und
über
Kuppelstangen
Foto.
Archiv
Verkehrsmuseum
Nurnberg
gebrachten
Luftungsschlitzen
uber
die
gesamte
Kastenhohe
Bild
3. Die
Baureihe
E 77
kann
als
leichtere
Variante
der
Baureihe
E 91 betrachtet
werden
Die
Abbildung
zeigt
die
E 77 08 in
Garmisch
Partenkirchen
Foto’ Sammlung
Obermayer
Bild
6: Zum Zeitpunkt
der
b
Aufnahme
war die
E 91 05
beim BW Kornwestheim
Rbf beheimatet.
wo sie
nach
einem
schweren
Un-
fall
bereits
,m Marr
1935
ausgemustert
wurde.
Foto:
H. Maey, Sammlung
Dr. Scheingraber
4
798309070.004.png
Bild
4. Die
LokomotIve
mt der Betriebsnummer
EG 582
vor einem
Guterzug
im Bahnhof
HIrschberg
II- Schlesien
Die
14 fur den
Einsatz
in Schlesien
gebauten
Maschinen
besaßen
keine
Stirnwandturen
keine
Ubergangselnrlchtungen
und
nur LWBI Stirnfenster
Foto.
Sammlung
Dr. Scheingraber
die beiden
Radsatze
antrieb.
Die
Wahl
eines
Außenrahmens
machte
die
Verwendung
von
Hall’schen
Kurbeln
erforderlich.
Die
beiden
Endgestelle
mit
den
schmalen,
aus
Blech
gefertigten
Aufbauten
waren
symmetrisch
ausgeführt
und
gegeneinander
tauschbar.
Der
breitere
Aufbau
des
Mittelteils
mit
Holz-
verkleidung
nahm
die
beiden
Fuhrerstände
und
einen
Gepäckraum
mit
seitlichen
Schre-
beturen
auf.
Die
Lokomotiven,
die
mit
den
Betriebs-
nummern
Breslau
538
bis
549
vor
allem
auf
der
Riesengebirgsbahn
zwischen
Hirsch-
berg
und
Polaun
zum
Einsatz
kamen,
liefen
außerordentlich
unruhig.
Besonders
die
Tal-
fahrten
mit
nachdruckender
Last
waren
eine
Tortur
fur
das
Lokpersonal.
Trotz
der
maßigen
Hochstgeschwindigkert
798309070.005.png
Foto
K Hier1
des
Jahres
1936
ausgemustert
worden,
eine
1942
(E 91 41
und
48)
bzw.
im
September
von
nur
50 kmlh
und
der
bescherdenen
Stun-
weitere
mußte
1940
den
Dienst
qurttieren.
1943
(E 91 40)
aus
dem
Betrieb
gezogen.
Mit
denleistung
von
1500
kW
bei
25 kmlh
wur-
den
alle
Maschinen
noch
als
E 91 38 bis
49
Nach
IhrerAusmusterung
wurden
die E 91 38
den
rm
Jahre
1922
bestellten
großeren
und
stärkeren
Lokomotiven
der
Baureihe
E 91
von
der
fruheren
Deutschen
Reichsbahn
und
die
E 91 45 Ende
der
dreißiger
Jahre
zu
ubernommen.
Wegen
häufiger
Triebwerks-
Heizfahrzeugen
umgebaut.
Die
noch
verblei-
hatten
die
alten
Vehikel
der
KPEV
absolut
benden
3 Maschinen
wurden
im
November
keine
Ahnlichkeit,
trotz
derselben
Bau-
schaden
waren
8 Lokomotiven
bis zum
Ende
reihenbezeichung.
Die Baureihe
E 77
Wesentlich
fortschrittlicher
war
da
schon
die
Konstruktion
der
ebenfalls
dreiteilig
ausgeführten
Lokomotiven
der
Baurerhe
E 77, von
der
zu Beginn
der
zwanziger
Jahre
zwei
Serien
mit
25 und
31 Maschinen
bei ver-
schiedenen
Herstellern
in Auftrag
gegeben
wurden.
Diese
Fahrzeuge
mit
dem
“Winter-
thurer
Schragstangenantrleb”
entsprachen
in lauftechnischer
Hinsicht
zwar
auch
noch
nicht
den
Erwartungen,
konnen
aber
als
leichtere
Variante
der
Baureihe
E 91
be-
trachtet
werden.
Mit
einer
Stundenleistung
von
1880
kW
bei
44 kmlh
und
mit
einer
Hochstgeschwrndig-
kert
von
65 kmlh
war
die
E 77 etwas
flinker,
aber
auch
nur
fur
die
Beforderung
leichter
bis
mittelschwerer
Guterzuge
geeignet.
Die ersten
Lieferserien
der E 91
Um
den
Bedarf
an
Fahrzeugen
fur
den
schweren
Guterzugdienst
auf
den
elektrifr-
zierten
Strecken
in Schlesien
und
Bayern
zu
decken,
beschaffte
die
Deutsche
Rerchs-
bahn
ab 1925
die
lerstungsfahigere
E 91 mit
einer
Stundenleistung
von
2200
kW
bei
39 kmlh,
die
aber
nur
für
eine
Hochst-
geschwindigkert
von
55 kmlh
zugelassen
war.
Wie
bei
der
E 77 war
auch
bei
der
E 91
der
Aufbau
dreiteilig
ausgefuhrt
und
durch
Faltenbalge
miteinander
verbunden.
Die
außeren
Kastenteile
mit
den
Fuhrerstanden
sind
fest
auf
den
beiden
Triebgestellen
an-
geordnet,
das
Mittelteil
ruht
brtickenartig
auf
den
Kugelzapfen
der
Fahrgestelle.
Zwei
Motoren
in jedem
Trrebgestell
arbeiten
uber
ein Vorgelege
gemeinsam
auf
eine
Blindwel-
le.
Die
weitere
Kraftübertragung
erfolgt
nach
dem
Prinzip
des
Schrägstangenan-
triebs
der
Bauart
Winterthur
auf
den
jeweils
innenliegenden
Radsatz
und
uber
Kuppel-
stangen
auf
die
beiden
anderen
Radsätze.
Die
Lokomotiven
der
Baureihe
E 91
waren
recht
schwere
Fahrzeuge.
Mit
einer
Dienst-
last
von
123,7
t und
einer
großten
Achslast
von
20,7
t war
die
E 91 nur
auf
entsprechend
6
798309070.001.png
Zgłoś jeśli naruszono regulamin