Eisenbahn Journal 1989-02.pdf

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4
r&hnteil
IH rarae
Rund
200 Farbbild
Aktuel’-
ZIV~= darbildberichte
798485910.002.png
AUS dem Inhalt
Seite
n
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n
Modellbahn
- Fachzeltschritt
. aktuell
. Intormotiv
4
DCIUIGIIIG
v
IPU)
ISSN 0720.051X
15. Jahrgang
ur eine Nebenbahn
ie Lokalbahn
Einzelausgabe
DM
Rosenheim
-
Frasdorf)
1
9,50
ös
75,-
sfr 8,50
Verlag und Redaktion:
Hermann Merker Verlag Gmbt’
D-I3060
.rroCity
(Neue
Verbindungen
ab Sommerfahrplan
1989)
2
Manne
kann
geholfen
werden
. . . (Das Schicksal
rr preußischen
Dampftriebwagen
Bauart
Stoltz)
3
Fürstenfeldbruck,
Rudolf-Diesel-Ring
Telefon
(06141)
5046
. 49
xhzig
Jahre
»Achtziger«
3
Telefax
(06141)
44669
Herausgeber:
Hermann
Merker
Verlagsleiter:
Siegfried
Säurle
Märklins
»Bulli«
in der
Baugröße
HO
4
1
Redaktion:
Hermann
Merker
Geschlagen
um eine
Nasenlänge
4
Horst
Obermayer
Andreas
Ritz
Nürnberger Spielwarenmesse 1989
Kommt die zweistöckige S-Bahn?
Unsere Fachhändler-Adressenseiten
Mini-Markt
ROCO
4
6
6
7
8
8
8..
Anzeigen:
Elke
Albrecht
Layout
und
Grafik:
Gerhard
Gerstberger
Ständige
Mitarbeiter:
C. Asmus,
R. Barkhoff,
J. Bitter,
Dr.
Hufnagel,
F. Jerusalem,
W.
Kosak,
H. Kundmann,
H. Lohstädt,
B. Ottersbach,
H. Rauter,
LINE
-
der neue
ModellbahnFahrweg
Dr. Scheingraber,
P. Schiebel,
J. Stockklausner.
Modellaufnahmen:
Ing.
‘“‘“1
Lokalbahnidylle
im Bayerischen
H. Obermayer,
P. Schiebel,
.IZwei
,rf Trab gebracht . . .
(Schmalenbach-Tauschradsätze
Anlagen
in einer
W.
Kosak,
J. Giebelhausen
Textverarbeitung:
H. Merker
Verlag
Druck:
Printed
tn Italy,
EUROPLANNING
s.r.1.
für
HO-Fahrzeuge)
9
Verona
-
Via
Morgagni,
24
1989
erscheint
das
Eisenbahn-Journal
11 x.
Der »Dorftrottel«
aus Wien
Abonnement
(1989):
DM
104,50
(inkl.
Porto)
(Ausland
zuzugloch
DM
6,-
Portoanteil)
(Die
Baureihe
3071 der ÖBB in HO)
9
EInzelheft
DM
950
+
DM
2,-
Porto
1989
erscheinen
die
Sonder-Journale
4 x.
Schaufenster
der
Neuheiten
Abonnement
(1989):
DM
74,-
(inkl.
Porto)
(Ausland
zuzuglieh
DM
4,-
Portoanteil)
Sonderfahrten
und
Veranstaltungen
Postscheckkonto
Munchen
Nr.
57199802
(BLZ 70010080)
Volksbank
Furstenfeldbruck
Nr. 21300
(BLZ 70163370)
Dresdner
Bank
Nr. 695918000
(BLZ 70080000)
Nachdruck,
Ubersetzung
und
jede
Art
der
Ver-
vielfältigung
setzen
das
schriftliche
Einver-
standnis
des
Verlages
voraus.
Die
Kündigung
des
Abonnements
ist 3 Monate
zum
Kalenderjahresende
mogltch.
Zur
Zelt
gilt
Anzeigenpreisliste
Nr. 9
vom
1. Januar
1987.
Gerichtsstand
ist
Furstenfeldbruck.
Eine
Anzeigenablehnung
behalten
wir
uns
vor.
Unaufgefordert
eingesandte
Beitrage
konnen
nur
zurtickgeschickt
werden,
wenn
Ruckporto
L-
liegt!
Fur
unbeschriftete
Fotos
und
Dias
In keine
Haftung
übernommen
werden!
Zu unserem
Titelbild:
0 m
“Der
Beginn
einer
neuen
Epoche“
lautet
die Überschrift
des
Beitrags
über
ii v
die Vorserienlokomotiven
der
Baureihe
V 160 der
Deutschen
Bundesbahn
auf Seite
4 ff. in dieser
Ausgabe.
Unser
Titelbild
zeigt
die Museumsloko-
motive
V 160 003 mit einem
Sonderzug
auf der Strecke
Trier -
Hermeskeil.
Die Aufnahme
entstand
am 14.10.1984 in Grünhaus-Mertesdorf.
Foto:
H.-J. Jakubowski
3
Eisenbahn-Journal
211989
798485910.003.png
akportrat
der
Vorserienlokomotive
216 004
(BW Gelsenklrchen.Blsmarck
am 22 02 1980)
Foto:
L. Walter
Der Beginn
einer neuen Epoche
Vor 30 Jahren
entstanden
die ersten
einmotorigen
Großdiesellokomotiven
der DB
Ein
erstes
Typenprogramm
zur
Beschaffung
sah
die
Studie
auch
Lokomotiven
für
den
eine
Mehrzwecklokomotive
für
den
mittel-
leistungsfähiger
Dieselloks
hatte
die
Deut-
Einsatz
auf
Nebenbahnen
sowie,
als
größte
schweren
Dienst
in
das
Beschaffungspro-
sehe
Bundesbahn
schon
1950
erarbeitet.
Einheiten,
die zweimotorigen
Maschinen
der
gramm
aufgenommen
werden.
Man
strebte
Neben
Fahrzeugen
für den
Verschiebedienst
Baureihe
V 200
vor.
Darüber
hinaus
sollte
die
Entwicklung
einmotoriger
Fahrzeuge
mit
einer
Leistung
im
Bereich
um
1600
PS
an.
Der
damaligen
Einteilung
entsprechend
Bild
2: Die
1960
an Dienst
gestellte
V 160 001
wurde
von
der Deutschen
Bundesbahn
zunächst
intensiv
erprobt;
hier
ist sie
sollten
sie
die
Baureihenbezeichnung
V 160
mit einem
Meßwagen
gekuppelt.
Foto:
DB (G. Steidl)
erhalten.
Großmotoren
derartiger
Leistung
befanden
sich
bereits
in der
Eprobung,
hat-
ten
aber
noch
nicht
die
Serienreife
erlangt.
Weniger
gunstig
war
die
Situation
bei
den
Strömungsgetrieben
fur
die
hydraulische
Kraftübertragung.
Sie
waren
damals
nur
für
Leistungen
bis
um
1 100 PS verfugbar.
Grö-
ßere
Getriebe
wurden
entwickelt;
der
Be-
weis
ihrer
Verwendbarkeit
in
hoheren
Ler-
stungsbereichen
stand
jedoch
noch
aus.
Als
man
dann
über
neue,
schnellaufende
16.Zylinder-Dieselmotoren
mit
einer
Nenn-
leistung
von
1600
PS
verfügte,
schloß
das
BZA
München
im
Jahre
1956
mit
der
Loko-
motivfabrik
Fried.
Krupp
in Essen
einen
Ent-
wicklungsauftrag
ab.
Ihm
folgte
1958
die
Be-
stellung
von
sechs
Loks
als
Prototypen
einer
neuen
Fahrzeuggeneration.
Das
Grundkonzept
sah
eine
Mehrzweckmaschi-
ne
mit
zweiachsigen
Drehgestellen,
zwei
Führerstanden
und
zwer
Geschwindigkeits-
bereichen
-
120 kmlh
Hochstgeschwrndig-
kert
im
Schnellgang,
75 kmlh
im
Langsam-
gang
-
vor.
Ihre
Länge
über
Puffer
sollte
Eisenbahn-Journal
211989
4
798485910.004.png
Bild
3: In Puttgarden
an
der
Vogelfluglinie
wurde
um 1965
die
V 160 001
!m Bild
festgehalten
ach
eingetroffen
(1505.1983).
Bild
4: Mit dem Gag 56137
aus
Oberhausen
West
Ist die
216
003
soeben
an Flandersb
798485910.005.png
Bild
8: Typisch
für die
Einsätze
der Vorserienlokomotiven
der
Baureihe
VI60
in
den
sechziger
Jahren:
mit
ihnen
b
waren
die
Wendezüge
zwischen
Hamburg
und
Lübeck
be-
spannt.
Foto:
Krupp
Maschinentechnik
GmbH
16000
mm
betragen.
Bei
einer
größten
Achsfahrmasse
von
18 t war
an den
Einsatz
der
Fahrzeuge
rm
mittelschweren
Reisezug-
auf Hauptbahnen
und
Güterzugverkehr
ge-
dacht.
Doch
entsprechende
Dienste
auf
hauptbahnähnlichen
Nebenbahnen
sollten
gleichfalls
verrichtet
werden
konnen.
Mit
der
Baureihe
V 160
wollte
man
im
Rahmen
des
angestrebten
Strukturwandels
in
der
Zugförderung
allmählich
die
Dampflokomo-
tiven
der
alten
preußischen
Gattungen
P 8,
P 10, G 8 und
G 10 ersetzen.
Nach
Indienst-
stellung
großerer
Serien
war
zudem
an
die
Ablösung
der
Einheitsloks
der
Baureihen
03
und
50 gedacht.
Noch
während
der
Entwicklungsphase
der
Lokomotiven
konnte
die
Motorleistung
durch
Aufladung
und
Ladeluftkühlung
auf
1 900
PS gesteigert
werden.
Eine
Erhöhung
Ihe V 160
mit dem
P3123
(Lubeck
-
Neu-
der
Achsfahrmasse
auf
18,25
t
wurde
In
Foto:
J. Schweichler
Kauf
genommen,
auf
eine
Reduzierung
der
Betriebsvorräte
verzichtet.
Unter
dem
Rah-
men
ordnete
man
zwei
Behälter
fur
den
Die-
selkraftstoff
mit
einem
Fassungsvermagen
von
je 1 625
I sowie
einen
weiteren,
100 I fas-
senden
unter
dem
Dach
an.
Besondere
Be-
rücksichtigung
bei
der
Lastberechnung
und
Lastverteilung
verlangte
auch
die
für
die
Zugheizung
erforderliche
ölgefeuerte
Heiz-
anlage
der
Bauart
Hagenuk.
Sie
wurde
über
dem
Drehgestell
hinter
dem
Führerstand
2
untergebracht.
Die
Betriebsvorräte
für
die
Zugheizung
beliefen
sich
auf
850
I Heizöl
und
3 000
I Kesselspeisewasser.
Das
große
Antriebsaggregat
-
ein
16-Zylinder-Diesel-
motor
in
V-Anordnung
von
Daimler-Benz
oder
von
Maybach
mit
einer
Nennleistung
von
1900
PS
bei
1500
Umdrehungen
pro
min
-
war
über
dem
zweiten
Radsatz
des
Drehgestells
hinter
dem
Führerstand
1 ein-
gebaut.
In
der
Fahrzeugmitte
erhielt
das
große
Voith-Turbogetriebe
L 218
rs
seinen
Platz
und
darüber,
unter
dem
Dach,
die
aus-
ladende
Anlage
der
Ladeluftkühlung.
Die
Turbogetriebe
waren
eine
Neuentwick-
lung
der
Voith
GmbH
in Heidenheim.
Der
am
13. Oktober
1958
mit
dem
BZA
München
ge-
schlossene
Vertrag
sah
zunächst
den
Bau
von
sechs
Getrieben
vor.
Sie
wurden
unter
mverstarkt
wurde,
._
-_rl___
__
dem
Kennwort
“Debe
75”
gefertigt.
Als
Lie-
----iil-
die
V 160 Oö7
hier
unterwegs
(H;m’b;r;;-bt;;
&v&be;-1962)
Foto:
W. Schmalfeld,
Sammlung
Neum;
fertermin
für
das
erste
Getriebe
mit
der
Fabrik-Nr.
9440
war
Dezember
1959
verein-
bart;
Die
anderen
fünf
sollten
von
Mai
bis
Juli
1960
folgen.
Der
Stückpreis
betrug
82 345;
DM.
Für
die
von
Krupp
gebauten
Lokomotiven
V 160 001
bis
006,
Fabrik-Nrn.
4044
bis
4049,
lieferte
Voith
auch
noch
ein
identisches
Ersatzgetriebe,
das
aber
die
in-
terne
Bezeichnung
“Debe
84”
erhalten
hatte.
Die
bei
Henschel
in
Kassel
bestellten
Vor-
auslokomotiven
V 160 007
bis
009,
Fabrik-
Nrn.
29 798
bis
29 800,
bekamen
ebenfalls
Turbogetriebe
von
Voith,
die
aus
der
Reihe
2
“Debe
86”
stammten.
Die
Auslieferung
er-
folgte
im Zeitraum
zwischen
März
und
Sep-
tember
1961,
der
Einbau
des
ersten
Getrie-
bes
bei
Henschel
aber
erst
im März
1962.
Zu
Foto:‘J.
Schweichler
Eisenbahn-Journal
211989
6
798485910.001.png
Zgłoś jeśli naruszono regulamin