Deutsch perfekt 2010-01 deins!.pdf

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DEUTSCH
perfekt
WIE DEUTSCHE
TEENS FEIERN
1/2010 Januar
LEICHT
Hilfe!
Wenn der
Computer
krank macht
Seite 7
Feiern – nicht
nur an Silvester
Seite 4
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BLITZLICHT
das Bl“tzlicht, -er helles Licht: Man braucht es zum Fotografieren im Dunklen.
w ie R amm stei n. S ie ve rkau fen Mill ione n CD s un d sp ie-
len Kon zerte au f der gan zen Wel t. Au ch d ie a ktue lle C D
d er Ro ckm usik er w ar s ofor t auf Plat z ein s de r de utsc hen
Cha rts. Die Kart en f ür d ie To ur 2 009 /201 0 w aren na ch
e iner Woc he s chon all e ver kau ft. A ber f ast k eine an dere
deu tsch e B and wir d so oft krit isier t wi e Ra mm stei n.
D enn die Text e de r Ro ckba nd s ind oft b öse und agg res-
siv und br eche n v iele Tab us. Desh alb dür fen Läd en
d ie a ktue lle C D Li ebe ist f ür a lle d a in der Orig inal ver-
sio n ni cht m eh r an Juge ndl iche verk aufe n. I n De utsc h-
l and gibt es e ine offiz ielle Ins titut ion, die Med ien prüf t
und ma nchm al auch für Jug end liche ver biet et: die
Bund esp rüfs telle . Ver bote ne CDs, Film e un d Sp iele dar f
m an n ur a n üb er 1 8-Jä hrig e ve rkau fen. Im Lade n dü r-
fen s ie n icht meh r im Reg al s tehe n. A uch Werb ung dar f
der Erf¶lg, -e
positives Resultat
es für dies e Me die n nic ht m ehr geb en. Ram mst ein hat
br¡chen
hier: ≈ nicht akzeptieren
abe r sch nel l au f da s Ve rbo t rea gier t: E s gi bt d ie C D
verb ie ten
≈ sagen, dass etwas verboten ist
je tzt a uch in e iner we nige r bö sen Vers ion.
das Reg a l, -e
Konstruktion aus Holz oder Metall: Dort
kann man Dinge lagern.
die W¡rbung
von: werben = versuchen, ein Produkt
sehr bekannt zu machen
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Kein e a nde re d euts che Ban d ha t so vie l Erf olg
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DEIN WORT
abgefahren
(Partizip II)
In der Umgangssprache benutzen Jugendliche diesen
Ausdruck, wenn sie sagen möchten: Etwas ist ganz
besonders toll, vielleicht auch ein bisschen verrückt
– meistens im positiven Sinn.
Hast du Lady Gaga gestern im Fernsehen gesehen?
Mann, die hat vielleicht abgefahrene Kleider!
Mit dem Verb „abfahren“ in der Bedeutung von
„wegfahren, losfahren“ hat das Partizip „abgefah-
ren“ nichts mehr zu tun.
Rechnen mit
Fußball und Strumpfhose
Jungs spielen Fußball, Mädchen tragen am liebs-
ten rosafarbene Kleider. Was glaubst du: Stimmt
das oder sind das nur Klischees? Und lernen Mäd-
chen anders als Jungs? Ein deutscher Verlag hat
jetzt ein Diktatheft und ein Mathebuch in zwei
Versionen publiziert: einmal für Mädchen, einmal
für Jungs. Die Struktur der Aufgaben im Mathebuch ist gleich, aber der Inhalt ist
verschieden: Jungs rechnen mit Fußbällen und Mitspielern, Mädchen gehen
Accessoires kaufen und rechnen mit Strumpfhosen. Ob Lehrer die Bücher auch
wirklich im Unterricht benutzen? Besser nicht, sagen viele Kritiker. Sie finden:
Die Bücher zeigen nur alte Klischees.
die Str¢mpfhose, -n
Kleidungsstück: Frauen tragen es an
den Beinen und am Unterkörper.
die J¢ngs Pl.
Jungen
r o safarben
in hellem Rot
der Verl a g, -e
Firma: Sie macht Bücher, Zeitungen
oder Zeitschriften.
Ärger um Casting-Shows
der Sch au spieler, -
Person: Sie spielt im Film oder im Theater mit.
Träumst du auch davon, ein Star zu werden? Und würdest du dafür
bei einer Casting-Show mitmachen? Viele deutsche Jugendliche
träumen von einer Karriere als Sänger, Schauspieler oder Model. Cas-
ting-Shows sind in Deutschland sehr populär. Im Januar beginnt eine
neue Runde von „Deutschland sucht den Superstar“. Aber dieses Mal
wird etwas anders sein als sonst: Jury-Chef Dieter Bohlen (Foto) darf
die Kandidaten nicht mehr so böse kritisieren wie sonst. Der Musi-
ker und Musikmanager ist bekannt für seine oft sehr böse Kritik. Oft
haben Kandidaten wegen ihm geweint. Viele hatten Angst vor der
Jury. Jetzt hat Bohlen selbst eine schwere Zeit vor sich: Er muss
freundlicher werden. So will es der Fernsehsender RTL. Und was sagt
Bohlen dazu? „Wenn ich nicht mehr die Wahrheit sagen darf, macht
die Show keinen Sinn mehr.“
die R¢nde, -n
hier: mehrere Teile von einer Serie
der F¡rnsehsender, -
Station: Sie macht Fernsehsendungen.
k ei nen S“nn m„chen
hier: ≈ nicht gut sein
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Silvester ist die Partynacht
des Jahres. Laute Musik,
nette Leute und jede Menge
Spaß gibt es aber nicht nur
am 31. Dezember – fast jedes
Wochenende ist für viele
Party-Zeit, zu Hause, in Bars
oder in einer Disco. Eine
Geschichte über das Feiern –
und die perfekte Partynacht.
Zentru m ist es voll un d laut. Big Ma cs, Pommes
frites und C ola wandern über den Tre sen.
Jugen dliche stehen an Tischen, sitz en auf Bar-
hockern und unterhalten s ich. Eine von d en Gästen ist S tef-
fy (17 ). Die Hotelfac hfrau hat sich schön gemach t. Samstag
ist ihr Party tag. Oft beginn t er für Steffy und ihre Freu ndin
in e iner spanische n Bar mit ei nem Caipirinh a oder bei
McDonald’s mit Fastfood. „So früh ist in den Discos nie was
los“, sagt Steffy. So lange gibt es Snacks und Co cktails.
Z wei Stunden s päter geht es zur Kultfabrik am Münchene r
Ostbahn hof. Dort find et jeder die M usik, die er m ag. Auf
d em großen Ar eal gibt es Dis cos, in denen Hip Hop, Hous e
und Tech no gespielt wi rd. „Die Jungs tanzen meisten s zu Hip
H op“, erzählt Steffy. Sie ab er liebt latein amerikanisch e
Musik – auch die gibt e s in der Kultfa brik – und das Tanzen.
Manchmal gib t es Jungen, d ie mit einem tanzen wollen ,
ein ‚Nei n’ aber nicht a kzeptieren“, s agt Steffy. „Da s nervt ,
d ie haben kein en Respekt.“ Für sie selbst ist es kein Pro -
blem, e inen Jungen anzusprechen , den sie net t findet.
Meine Mama meint, ich sol l mein Leben g enießen“, sag t
Steffy. D as macht sie – mit Salsa und Merengue.
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S amstag, 22 U hr. Bei McDona ld’s im Münch ener
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– „Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins!“,
ruft man laut. Dann ist es da: das neue Jahr. Die Deutschen,
Österreicher und Schweizer feiern den 1. Januar oft mit einem
Feuerwerk . In den größeren Städten treffen sich die Menschen
an zentralen Plätzen und schauen sich zusammen das
Feuerwerk an – meistens mit einer Flasche Sekt oder
Champagner .
– In den ersten Minuten des neuen Jahres wünscht man sich
dann „ Prosit Neujahr “ oder auch „ Prost Neujahr “. „Prosit“
kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt: „Es soll
gelingen.“ Einen „ guten Rutsch “ wünscht man Freunden vor
dem neuen Jahr. Das Wort „Rutsch“ kommt von dem jiddi-
schen Wort „Rosch“. Es bedeutet so viel wie Anfang.
– Bei privaten Silvesterpartys endet das alte Jahr oft mit
Bleigießen : Man hält ein Stück Blei in einem Löffel über ein
Feuer und gießt das heiße Blei in einen Topf mit Wasser. Die
Bleifigur ist dann ein persönliches Symbol für das neue Jahr.
– Zum neuen Jahr schenken sich die Deutschen gerne
Glücksbringer, zum Beispiel Glücksklee . Ein Glücksbringer ist
auch der Schornsteinfeger – nicht nur zum neuen Jahr. Zum
Jahreswechsel schenkt man den Schornsteinfeger gerne als
Figur aus Schokolade oder Marzipan. Auch Schokoladen-
oder Marzipanschweine bringen Glück, sagt man.
– Pünktlich um 24 Uhr beginnen in den meisten Kirchen alle
Kirchenglocken zu läuten. Die Tradition ist in den Städten
verschieden. Es läutet zwischen zehn Minuten und einer
Stunde.
Am Münc hener Ost bahnhof ist die Na cht noch nicht zu Ende. Es ist
sechs Uhr. In d er Kultfa brik wird weiter ge tanzt. Ma nchmal g eht für
Steffy die Party auc h dann n och weite r, wenn i n der Kult fabrik sch on
lange Schluss ist. „Letzt ens habe n wir Frei tagabend angefang en und
bis ein Uh r am Sam stag gefe iert“, erz ählt Steff y. Eine pe rfekte Par ty?
„Es w ar ganz s pontan un d hat Spa ß gemach t“, sagt St effy. Dann erklärt
sie, was für sie z u einer pe rfekten P artynacht gehört: „ Erstens: die
richt ige Musik , am bes ten spani sche Lied er. Zweit es: gut ge launte
Freunde. “ Alkohol? „Nein“, sagt Steffy , „ich kan n auch o hne Alkoh ol
Spaß haben.“ Hauptsac he, die M usik ist pe rfekt.
das Feuerwerk, -e ≈ Veranstaltung in der Nacht: Man macht kleine Dinge mit
Feuer an, dann gehen sie laut in der Luft kaputt und zeigen
Lichter in vielen Farben.
s“ch „nschauen hier: als Publikum sehen
der S¡kt ≈ alkoholisches Getränk, z. B. Prosecco
gel“ngen hier: gut werden
das Blei sehr schweres, weiches, graues Metall
gießen hier: hineintun
der Gl•cksklee kleine Pflanze mit drei oder vier runden Blättern
(die Pfl„nze, -n z. B. Baum, Blume oder Gemüse)
der Sch¶rnsteinfeger, - Person: Sie putzt den Schornstein.
(der Sch¶rnstein, -e ≈ kleiner Turm auf dem Dach: Dadurch geht der Rauch von der
Heizung.)
die K“rchenglocke, -n Ding aus Metall, z. B. in einem Kirchturm
läuten
Laute machen
(der Laut, -e
Einen Laut kann man hören.)
ANDRE A LACHER
jede M¡nge sehr viel
die Gesch“chte, -n hier: Report
übe r den Tresen w „ndern verkauft werde n
der Ba rhocker, - hohe r Stuhl ohne Le hne an einer B ar
(die L e hne, -n Teil a m Stuhl für de n Rücken)
die Hot¡lfachfrau, -leute Frau: Sie hat eine Au sbildung im Ho tel
gema cht.
So f rüh “st ... nie w„s l o s. So fr üh sind … nie viele Leute da.
so l „nge
reden sprechen
der S¡k t ≈ alkoholis ches Getränk, z . B. Prosecco
die Rak e te, -n hier: ≈ klein es Ding: Es kan n fliegen und
farbige Lichte r machen.
Die Ver„ntw ortung war ≈ Ich musste m ich allein um d ie
gr o ß. O rganisation und alle Probleme kümmern.
der Smoking, -s engl. sch warzer Anzug f ür ein Fest
d as A bendkleid , -er
schö nes (langes) Kle id für ein Fest am
Abend
hier: bis viele Leute da sind
fein
hier: el egant
Jungen
die J¢ngs Pl.
weit ergehen
nicht au fhören
hier: stören, ärgerli ch machen
n¡r ven
≈ Die akzeptieren d ie Meinung / di e
l¡tzten s
neulich
Die h a ben keinen
Emo tionen von and eren nicht.
gehören zu
≈ ein Teil se in von
Res p¡kt.
g u t gela u nt
≈ fröhlich
hier : sprechen zu, s ich vorstellen
„ns prechen
Hau ptsach e ...
Das Wichtigste ist …
≈ sic h freuen über
gen ießen
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