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Bernstein_No09_Ums-5
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No. 9
bernstein
Im Gespräch
Gebirgs-Zeltlager:
Ein Schatz innerer Bilder
Nachdenklich:
Gedanken zur deutschen Sprache
Circus Radefiz:
… und es hat boom gemacht!
Zeitreise:
Humboldt im 20. Jahrhundert?
Monatsfeier:
Im Fokus die Zuschauer
marcstein
ADS-Mythos:
Hyperaktivität
Schulgesetze:
verhindern Integration
Scaligero:
Über die unsterbliche Liebe
Waldorf-Krippen:
immer beliebter
Zeit
schrift für Bildung und Kultur
Inhalt
Editorial
1
marcstein
War Michel aus Lönneberga aufmerksamkeitsgestört? m1
Von Henning Köhler
Schulgesetze verhindern Integration
Von Nicolaus Kessener
… und es hat »boom« gemacht!
2
m8
Von Stefan Jacobs-Kessener
Der Circus kommt …
Von Henning Kullak-Ublick
»Anthroposophie hat noch gar nicht angefangen«
3
m10
Von Peter Hund
Ergebnis: Ein Schatz innerer Bilder
Von Wolfgang Held
Über die unsterbliche Liebe
4
m11
Von Uwe Strehlau
Ein Besuch im Schloss Glücksburg
Von Christian Guse
Ganz natürlich Kind sein
7
m14
Von Nicolaus Kessener
Altmodische Gedanken zur deutschen Sprache
Von Anja Burkel
Denkanregung
9
m16
Von Heinrich Mehl
Mozart-Gedicht
11
Von Isolde Faltin
Neue Energien für den Norden
12
Von Almut Wittrock
Ein überzeugendes Therapiekonzept
13
Von Jörn Klasen
Immer nur spielen?
15
Von Susanne Pühler
Alexander von Humboldt im 21. Jahrhundert
17
Von Ingemarie Bröck und Schülern der 9. Klasse
Monatsfeiern: Spaßevent für die ganze Familie!
22
Von Bernie Bernstein und der 12. Klasse
Brauchen Kinder heute noch Erziehung?
23
Von Monika Kiel-Hinrichsen
Das Glücksgefühl ist ein Geschenk
24
Von Hannah Sophia Jager
Impressum
Herausgeber:
Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik
Eckernförde e.V., Schleswiger Straße 112, 24340 Eckernförde,
T. 04351-7675-0, schule@waldorf-eckernfoerde.de
Erscheinungsweise:
BERNSTEIN erscheint im Juni und vor Weih-
nachten als unabhängige Zeitschrift für Bildung und Kultur.
Anzeigen:
Peter Hund, Böhnrüher Weg 39, 24360 Barkelsby,
T. 04351-8 69 28, F. 04351-7675-61, Mobil 0170-4069955,
anzeigen-bernstein@waldorf-eckernfoerde.de
Redaktion:
Ingrid Lüthje, Bernd Hadewig, Peter Hund, Peter
Frieß, Michael Dorn, Nicolaus Kessener. Jeder Beitrag gibt die
Meinung des Autors wieder; eine Übereinstimmung mit der
Meinung der Redaktion kann aus seiner Veröffentlichung nicht
abgeleitet werden. Titel und Bildunterschriften verantwortet
die Redaktion, sinnwahrende Kürzungen vorbehalten.
Fotos:
Bernsteinmalerei: Löffler, Circus: Hauke Hund,
Luftbild: Joachim Eicke
Verlag:
MARCSTEIN-GmbH, Veldnerweg 19, 74523 Schwäbisch
Hall, T. 0791-9 78 09 71. Verantwortlich für Auswahl, Titel und
sinnwahrende Kürzung der MARCSTEIN-Beiträge (Paginierung
mit vorangestelltem »m«). Inhalt verantwortet der Autor.
info@marcstein.de
Auflage:
5.000
Vertrieb:
Kostenlose Verteilung im Kreis Rendsburg-Eckern-
förde, Kreis Schleswig-Flensburg und im Kieler Umland
Anzeigen- und Redaktionsschluss:
BERNSTEIN Nº 10,
4. April 2007
Anschrift der Redaktion:
BERNSTEIN-Redaktion, Nicolaus
Kessener, Dorfstraße 33, 24340 Kochendorf, T.: 04351-45362
redaktion-bernstein@waldorf-eckernfoerde.de
Gedruckt auf einem Papier ohne optische
Aufheller, ausgezeichnet mit dem um-
fassenden Nordischen Umweltzeichen, dem
»Swan Label«.
Editorial
Seiltänzer, Sensationen und Superlative
»Michel aus Lönneberga
hieß ein Junge, der in
Lönneberga wohnte. Das war ein kleiner wilder und
eigensinniger Junge, …« Er ist uns und unseren Kin-
dern gut bekannt als unerschrockener Quertreiber,
der seinen Vater zur Weißglut und »Klein Ida« zum
Fliegen brachte. Michel war mit großer Wahrschein-
lichkeit ein ADHS-Kind. Henning Köhler eröffnet uns
eine neue Sichtweise für die
Sucherseelenkinder
.
Bernsteinbilder
sind Rari-
täten, die in Europa nur in
Glücksburg zu bewundern
sind. Hermann Löffler ist
der Künstler, der in einer
von ihm entwickelten Tech-
nik die beeindruckenden
Exponate herstellt. Ein Be-
such in der Orangerie des
Schlosses Glücksburg lohnt
sich auf jeden Fall!
Deutsche Sprache
, gesprochen oder geschrieben;
von Menschen für Menschen ist immer wieder ein
Mysterium. Heinrich Mehl geht den widersinnigen
und hirngespinstigen Wortneu- und -altschöpfun-
gen auf den Grund. Lassen Sie sich in das amüsan-
te und wissenswerte »Laberynth« der deutschen
Sprache entführen.
Monatsfeiern in der Waldorfschule:
Wie können
erfahrene Schüler noch jungen Eltern unserer Schu-
le im Umgang mit waldörflichen Gepflogenheiten
helfen? Die 12. Klasse hat einen Vorschlag ausge-
arbeitet.
Panem et circensis:
Brot und Spiele wurden meis-
tens im alten Rom abgehalten, wenn von unange-
nehmen Dingen abgelenkt werden sollte. Das hat der
Circus Radefiz
nun wirklich nicht nötig: Seiltänzer,
Sensationen und Superlative, von Schülern unter
der Leitung von Ralph Brandhorst zu Höchstleis-
tungen animiert, erfreuen jedes Jahr viele Menschen
in Eckernförde.
Die Redaktion des
bernstein
wünscht allen Lesern
Freude und Kurzweil bei der Lektüre und hofft, wir
haben auch für Sie etwas Lesenswertes gefunden.
Mit einem herzlichen Gruß aus der Redaktion
bernstein
9 | 2006
1
Circus Radefiz Musikorchester
… und es hat »boom« gemacht!
Von Stefan Jacobs-Kessener
Taktvoll
Konzentration auf
den Auftritt
lerweile kann ich früh
erkennen, was Herr
Heise als nächstes
Stück spielt, um die
Artistenauftritte bes-
tens zur Geltung zu
bringen. Die Circus-
luft ist toll, die Auf-
regung vor und hinter
der Bühne bekomme
ich von meinem er-
höhten Sitz sehr gut
mit und fühle mich
voll in die Truppe in-
tegriert. Ich bin jetzt
schon traurig, wenn ich bald nicht mehr „Vorhang
auf …“ hören werde und nicht mehr diese unbe-
schreibliche Mischung aus Aufregung, Mut, Hektik
und Anspannung, die sich in großer Freude und Stolz
beim Schlussapplaus entlädt, erleben kann.
Große Augen
Circussensationen verlangen
ständige Aufmerksamkeit
Staunend stand ich
schon 1995, in der ersten
Klasse, vor dem großen Circus-Radefiz-Zelt und war
von den Darbietungen der Artisten begeistert. Ganz
genau erinnere ich mich noch daran, wie Gunnar
Christiansen und Gunnar Heise, die legendäre
Kose-
ler Chaoscombo
den Takt zu den Artistenauftritten
angaben. Da hat es
boom
gemacht und ich wünsch-
te mir: „Da will ich auch einmal hin.“ Ich sah mich
als Knirps schon die Trommelstöcke schwingen und
mit Herrn Heise gemeinsam Circusmusik machen.
Heute, 11 Jahre später, sitze ich bereits zum drit-
ten Mal auf dem Schlagzeugstuhl des
Circus Rade-
fiz Musikorchesters
und spiele mit Herrn Heise in
einer
Kosel-Kochendorf-Connection
gemeinsam.
Klar, anfangs war es nicht so leicht für mich, mich
dem hohen musikalischen Anspruch würdig zu er-
weisen, aber Herr Heise hat mir ein sehr sicheres
Gefühl gegeben und mich als musikalischen Partner
voll akzeptiert. Die Circusgruppe hat mich sehr
freundlich aufgenommen und mich als einen der
ihren betrachtet. Das hat mir Mut gemacht und mitt-
Stefan Jacobs-Kessener
ist Schüler der 12. Klasse der Freien Waldorfschule
Eckernförde
Intakt
Das Circusorchester in Aktion
Fotos: Hauke Hund
2
bernstein
9 | 2006
Circus Radefiz
Der Circus kommt …
Von Peter Hund
Allein im letzten Jahr wurden von der
Beleuchtertruppe, die die Schüler ganz
selbstständig bilden, Scheinwerfer mit
einer Leistung von über 70 Kilowatt auf-
gehängt, um die Leistungen unserer Artis-
ten im rechten Licht erscheinen zu lassen.
Für unser Publikum müssen Tribünen er-
richtet und rund 450 Sitzplätze eingerich-
tet werden. In der Schulmensa wird das
Circuscafé mit Verkaufständen für Waf-
feln, Popcorn und Getränken sowie Rade-
fiz-Souvenirs vorbereitet und der Circus-
elektriker mobilisiert seine Kabelreserven,
um doch noch die letzte Kaffemaschine
ans Stromnetz anzuschließen.
1
,
hochverehrtes Publikum,
Circus Radefiz
heißt Sie
von ganzem Herzen willkommen!“
So wird es wieder heißen, wenn am Karnevalswo-
chenende 2007 der Circusdirektor des Schulcircus der
Freien Waldorfschule Eckernförde, Ralph Brandhorst,
das große und kleine Publikum im Zeltsaal begrüßt
und durch das etwa dreistündige Programm führt.
Im »Zivilberuf« ist er Sportlehrer unserer Schule
und leitet mit seiner Kollegin Maren Bertram und
Frau Blümel, Frau Ruppert; Frau Teschner und Frau
Wetzel aus der Schulelternschaft an zwei Tagen in
jeder Woche die große und die kleine Circusgruppe.
Zusammen sind es etwa Hundert Circusartisten aus
der Mittel- und Oberstufe der Schule.
Nach einer ganzen Woche des Aufbauens, ver-
bunden mit letzten Proben der Artisten verwandelt
sich der Saal / Sporthalle unserer Schule in den Zelt-
saal von
Circus Radefiz
.
Zur Premiere
wird dann wieder am Freitag, den 16.
Februar 2007, um 15.30 Uhr die Manege freigege-
ben. Weitere Aufführungen finden am Sonnabend,
den 17., und Sonntag, den 18. Februar, zur gleichen
Zeit statt.
Und sollten Sie nicht unter den zahlreichen Helfern
aus der Schulelternschaft sein, die beim Auf- und
Abbau mithelfen, und am Sonntagabend gegen 23.30
Uhr die Schule betreten, dann würden Sie sich wun-
dern, dass der
Circus-Radefiz
schon wieder weiter
gezogen ist. Vielleicht erinnern noch ein paar Konfet-
tikrümel in einer Ecke des Saals daran, denn der Zelt-
saal ist wieder Saal und
Sporthalle und das Circus-
foyer wieder Schulmensa.
Peter Hund
ist Redaktionsmitglied des
bernstein
und Schülervater
an der Waldorfschule
1
Diese russischen Worte: „Meine Damen und Herren“
gehören schon viele Jahre traditionell zur Begrüßung,
gehen aber zumeist im Applaus unter.
bernstein
9 | 2006
3
„Ladies and Gentlemen,
ı
Plik z chomika:
lajla08
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