MIBA.2002.05.pdf

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Mai 2002
B 8784 · 54. Jahrgang
Deutschland
6,50
Österreich
7,30 · Schweiz sFr 12,80
Italien
8,80 · BeNeLux.
7,50
Portugal (cont)
8,50 · Schweden skr 90,–
www.miba.de
150 Jahre Main-Weser-Bahn
Hessens Herzstück als
Modellbahn-Vorbild
MIBA-Schwerpunkt .
Gartenbahn
Anlagen-Bauprojekt .
Bahnhof „Bad Michlbach“
Vorbild + Modell .
Elektrische Eierköpfe: ET 56
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ZUR SACHE
nell fängt für die Gartenbahner spä-
testens im Mai die Freiluftsaison wie-
der an. Und ebenso traditionsgemäß
„spendiert“ die MIBA aus diesem An-
lass einen Themenschwerpunkt.
Das Zusammenspiel von Technik und
Natur funktioniert im Falle der Garten-
bahn ja auch wirklich großartig. Man
Die Beliebtheit der Gartenbahn re-
sultiert sicher zu einem guten Teil aus
ihrem hohen Spielwert. Neben einer
Detaillierung, die nichts zu wünschen
übrig lässt, stehen Handlichkeit, Stabi-
lität, Betriebssicherheit und Allwetter-
tauglichkeit der großen Spur. Sie ist
eben Spielzeug und Modellbahn in ei-
nem, ganz so, wie sich das die „Erfin-
der“ der LGB bei ihrer
Markteinführung 1968 ge-
dacht hatten. Und sie ist –
trotz des manchmal etwas
irreführenden, aber in der
Zwischenzeit nun mal eta-
blierten Begriffs „Garten-
bahn“ – gleichermaßen ge-
eignet für Drinnen und für
Draußen. Mit diesem Kon-
zept ist die Nürnberger Firma Lehmann
im Großen und Ganzen immer gut ge-
fahren, Nachahmer bestätigen nur die
Richtigkeit der Produktphilosophie.
Spaß soll die Beschäftigung mit dem
Modellbahn-Hobby ja ganz allgemein
machen, aber bei der Bahn im Grünen
kommt ein weiteres Element hinzu, das
bei den „kleineren Nenngrößen“ bereits
mehr oder weniger abhanden gekom-
men zu sein scheint. Gemeint ist die To-
leranz, die „jeden nach seiner Façon se-
lig werden“ lässt. Bei Gartenbahnern ist
es offenbar gar nichts Besonderes,
wenn Fahrzeuge, die sich im Großen
nie begegnet wären, einträchtig ihre
Runden ziehen. Man stelle sich die ge-
stelzten Sätze vor, mit denen ein H0-
Anlagenbesitzer solche Zustände in sei-
nem Keller oder auf seinem Dachboden
zu rechtfertigen versuchte!
Vielleicht wären wir Modellbahner
tatsächlich nicht schlecht beraten,
wenn wir uns wieder mehr auf unser
gemeinsames Hobby besinnen würden.
Joachim Wegener
Sonne, Freizeit,
Eisenbahn
„Frohe Pfingsten!“ wünschte
in der Epoche III so manche
Lokomotive – wie auch die
01 150 des Bw Gießen, die
hier mit dem drei Wagen
kurzen D 849 beim Block
Langenstein auf der Main-
Weser-Bahn unterwegs ist.
Martin Knaden und Lutz Kuhl
arrangierten das Motiv zum
150. Geburtstag der Main-
Weser-Bahn nach den Vorbild-
fotos auf S. 28.
muss keine Grasmatten auslegen, kei-
ne Löcher für Kunstbäumchen bohren
und keine Islandmoosbüsche ankleben!
Das ist in einem richtigen Garten alles
schon da. Nur bei den Modellgebäuden
muss man darauf achten, dass sie wet-
terfest sind.
Was die Gleisverlegung bei der Gar-
tenbahn betrifft, könnte man schon
eher versucht sein, die modellbahneri-
schen Aktivitäten wieder nach innen,
ins Haus, zu verlegen. Doch wer für
eine gute Grundlage seiner Gleise ge-
sorgt hat, dürfte keine Probleme zu ge-
wärtigen haben. Außerdem – wenn die
„Saison“ beginnt, liegen die Gleise
natürlich schon längst.
Über die Möglichkeiten und Probleme
der Gartenbahn hat die MIBA im Laufe
der Jahre schon häufiger berichtet. Und
auch in diesem Heft findet der interes-
sierte Leser wieder das eine oder an-
dere „Einschlägige“ zum Thema. Wer
all die Anregungen in die Tat umsetzen
wollte, hätte sicher bis zum Ende der
„Saison“ gut zu tun – mindestens.
MIBA-Miniaturbahnen 5/2002
3
S onne, Freizeit, Eisenbahn! Traditio-
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„Diehmeltalbahn“ heißt eine
Gemeinschaftsanlage, die geo-
grafisch irgendwo zwischen Lahn, Dill und
Sieg angesiedelt wurde. Baulich orientierten
sich die Erbauer an den Standards des H0-
pur-Systems. Betrieb wird natürlich streng
nach den Vorschriften des Vorbilds gemacht
– auf 15 m Fahrstrecke vom „Fiddle Yard“
nach „Diershahn“. Foto: Ulrich Dreizler
Ein Preußen-EG in H0 soll es wer-
den, was Lutz Kuhl hier demonstra-
tionshalber „am Bauen ist“. Der MIBA-
Gebäudespezialist testet die Passgenauig-
keit und vermittelt seine Erfahrungen mit
dem neuen Stangel-Bausatz. Foto: lk
Die Güterwagen des ehemaligen Ostblocks, soweit sie RIV-fähig waren, hat sich
Thomas Becker vorgenommen – als Nachtrag zu unserem MIBA-Schwerpunkt
„EUROP“ im letzten Heft. Wie gewohnt, stellt er auch gleich die entsprechenden H0-Modelle
zusammen. Als Exkurs zeigt er Waggons aus dem Nahen Osten. Foto: Thomas Becker
4
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INHALT
MIBA-SCHWERPUNKT
Gartenbahn
Sandloren-Diorama
56
Vom White Pass
zum Glacier Express
62
Sicherheit geht vor
66
Schnell gebaut
70
Ein Trumm von Turm
72
VORBILD + MODELL
Elektrischer Eierkopf (ET 56)
10
Block Wasserscheide
(links) war ein markan-
ter Punkt an der Main-Weser-
Bahn, die in diesen Tagen genau
150 Jahre alt wird. Michael
Meinhold würdigt das Jubiläum
aus der Perspektive des Modell-
eisenbahners.
Foto: Kurt Eckert/MIBA-Archiv
Die Main-Weser-Bahn als
Modellbahnvorbild (1)
Hessens Herzstück in H0
24
MaK-Lokomotiven (3)
Versuchslok G 1205
80
Ostblock-Güterwagen
und „Exoten“
84
VORBILD
Hydro-Kult (Hydronalium-Tw)
18
MIBA-TEST
„Auf Wiedersehn in
Michlbach“ ist das
Motto unserer Anlagenbau-
Serie, die Horst Meier in diesem
Heft mit der Planung beginnt.
Foto: Horst Meier
Silberling mit Motor (VT 70 970) 21
MODELLBAHN-ANLAGE
Vom „Fiddle Yard“ nach „Diershahn“
Die Diehmeltalbahn
30
MODELLBAHN-PRAXIS
Bahnhof für beengte Verhältnisse (1)
Bahnhofsprojekt „Bad Michlbach“ 36
NEUHEIT
Ein kleiner Bahnhof in Preußen
88
Sächsische Pacific aus Schweden
(Brimalms 18.0 in H0)
92
Kisten und Kästen fürs Gemüse
94
RUBRIKEN
Zur Sache 3
Leserbriefe 7
Veranstaltungen · Kurzmeldungen 43
Kleinanzeigen
46
Bücher/Video
74
MIBA-Intern
78
Neuheiten
95
Impressum · Vorschau
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MIBA-Miniaturbahnen 5/2002
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