Niemiecka Puszka przetrwania - dokumentacja.pdf

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8465-0160
Ausgabedatum: 20. Oktober 2003
Bundesamt
für Wehrtechnik
und Beschaffung
Technische Lieferbedingungen
TL 8465-0160
Überlebensausstattung
Soldat im Einsatz
Ausgabe 1
Seite 1 von 20 Seiten
Versorgungsnummer:
Versorgungsartikelname:
8465-12-360-7480
UEBERLEBENSAUSSTATTUNG, PERSOENLICH;
Soldat im Einsatz
Beschaffungshinweise
(X)
Kode
(X) an keinen Hersteller gebunden
C
( ) an einen Herstellerkreis gebunden durch Benutzungsrechtsvereinbarung
E
( ) an zugelassene Hersteller gebunden
F
( ) an einen Hersteller gebunden
H
Aktualitätsprüfung der TL ist erforderlich
Xja
in
Änderung
gegenüber der
letzten Ausgabe
Frühere Ausgabe
Frühere Ausgabemonate
Zu beziehen beim BWB, Koblenz; www.bwb.org (Auftraggeber Bw)
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Seite 2 TL 8465-0160
NORMATIVE VERWEISUNGEN
Diese TL enthalten durch datierte und undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen
Dokumenten (Normen, TL usw.). Diese Dokumente sind an den jeweiligen Stellen im Text zi-
tiert (Normative Verweisung). Alle in diesen TL zitierten Dokumente sind nachstehend auf-
geführt. Bei datierten Verweisungen haben spätere Änderungen oder Überarbeitungen der
zitierten Dokumente für die vorliegende TL erst dann Gültigkeit, wenn sie in die vorlie-
genden TL eingearbeitet sind. Bei undatierten Verweisungen gilt jeweils die zum Zeitpunkt
des Vertragsabschlusses gültige Ausgabe der zitierten Dokumente.
AQAP-131
NATO-Qualitätssicherungsforderungen für Endprüfung
DIN 1451-3
Schriften; Serifenlose Linear-Antiqua
Druckschriften für Beschriftungen
DIN 55510
Verpackung; Modulare Koordination im Verpackungswesen;
Modulare Teilflächen des Flächenmoduls 600 mm x 400 mm
TL A-0032-2
Verpackung, Kennzeichnung; Kennzeichnen der Packungen;
Verpackungsstufe S, A, B und C
TL 8100-0072
Verpackung;
Kennzeichnung von Verpackungsmitteln zu deren stofflicher
Verwertung
TL 8100-0101
Verpackung Materialschutz durch K/V
– Verpackungsstufe (VerpSt) C, (NATO-4)
TL 8100-0102
Verpackung Materialschutz durch K/V
– Verpackungsstufe (VerpSt) H und T
Bezugsquellen:
TL:
Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung
Postfach 300165, 56057 Koblenz, www.bwb.org (Auftraggeber Bw)
DIN, AQAP:
Beuth Verlag GmbH,10772 Berlin
1
ALLGEMEINES
1.1
Anwendungsbereich
Die Überlebensausrüstung ist für das Kommando Spezialkräfte und Fernspähkräfte
bestimmt und befähigt die Soldaten, auf sich alleine gestellt, mehrere Tage mit
einer „Minimalausrüstung“ versehen überleben zu können.
Die einzelnen VersArt sind handelsübliche Modelle ohne Herstellerbindung.
1.2
Allgemeine technisch-organisatorische Forderungen
Im Auftrag ist festgelegt, ob vor Beginn der Lieferung dem Auftraggeber ein
Erstmuster zur Prüfung und Freigabe vorzustellen ist.
Die aufgeführten Artikel gelten nur als Anhalt. Weitere Modelle können nach
Prüfung zugelassen werden.
130172250.001.png
TL 8465-0160 Seite 3
1.3
Umweltverträglichkeit
Bei Herstellung und Betrieb sind Gesetze, Rechtsverordnungen, Verwaltungsvor-
schriften sowie Technischen Regeln und Normen auf dem Gebiet des Umwelt- und
Gefahrstoffrechtes einzuhalten.
Umweltverträglichkeit ist wie Technische Sicherheit ein Qualitätsmerkmal, wobei
die Mindestforderungen in der Erfüllung der bestehenden Vorschriften/Gesetze
besteht.
Der Stand der Technik ist einzuhalten, der Stand der Wissenschaft ist anzustre-
ben, sofern dies keine technische Änderung der Konstruktion erforderlich macht.
Aufzeigen von umweltfreundlicheren/umweltverträglicheren Alternativen sind, je
nach Umfang gegebenenfalls, in einem separaten Vertrag zu regeln. Die Erstel-
lung eines Verwertungs-/Entsorgungskonzepts inklusive Abfallschlüssel (EAK Eu-
ropäischer Abfallkatalog) ist anzubieten, wenn eine Rücknahme nicht vereinbart
wurde. Der Hersteller ist bereit über die Rücknahme der Altteile/Altstoffe z.B.
bei handelsüblichen Verpackungsmaterial/Batterien eine vertragliche Regelung zu
treffen.
Werden zu den bereits im Wehrmaterial enthaltenen Gefahrstoffen (Gefahrstoff-
liste Entwicklungsstand) noch zusätzliche Gefahrstoffe eingebaut, so sind diese
anzugeben.
2
TECHNISCHE FORDERUNGEN
2.1
Ausführung
Die VersArt sind nach Bild 1 bis 15 dieser TL in fachgerechter Qualitätsarbeit
zu liefern.
2.2
Lieferumfang
Der Lieferumfang für einen Satz ist der Satzzusammenstellung, Anhang B, zu ent-
nehmen.
Bezugseinheitenkode (BzEK):
Satz = SE
Stück = EA
Ausstattung = OT
Box/Schachtel = BX
Beutel = BG
Packung, Paket = PG
2.3
Kennzeichnen der VersArt
Die Artikel des Satzes sind dauerhaft handelsüblich zu kennzeichnen.
3
QUALITÄTSSICHERUNG
3.1
Qualitätsprüfung
Keine besonderen Forderungen.
Es wird vorausgesetzt, dass der Auftragnehmer die Einhaltung der technischen
Forderungen durch produktspezifische Ablieferungsprüfungen sicherstellt und die
Ergebnisse dokumentiert (siehe auch 3.2).
130172250.002.png
Seite 4 TL 8465-0160
3.2
Qualitätssicherungsbedingungen
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, aufgrund der Grundlage der in den techni-
schen Unterlagen festgelegten Qualitätssicherungsforderungen, Maßnahmen ent-
sprechend den Bestimmungen der AQAP-131, NATO-Qualitätssicherungsforderungen
für Endprüfung zur Sicherstellung der vertragsgemäßen Beschaffenheit der Leis-
tung durchzuführen. Diese Qualitätssicherungsmaßnahmen sind produktbezogen dar-
zulegen. Der Umfang dieser Maßnahmen hat sich an den mit der Herstellung ver-
bundenen Risiken zu orientieren.
3.3
Güteprüfung
Entfällt, wenn im Vertrag nichts anderes angegeben ist.
4
VERPACKUNG
Die Verpackung ist für die VerpSt C (NATO-4) nach TL 8100-0101 mit folgenden
zusätzlichen Forderungen oder Abweichungen auszuführen.
4.1
Kennzeichnung der Packmittel
Nach den TL 8100-0072, sofern die Packmittel nicht mit dem „Grünen Punkt“ ge-
kennzeichnet sind.
4.1.1 Außenmaße (Maximalmaße) der Versandpackung müssen den modularen Teilflächen des
Flächenmoduls 600 mm x 400 mm x 250 mm. Nach DIN 55510 entsprechen.
4.1.2 Kennzeichnung der Verpackung
Die Versandpackung ist nach TL A-0032 Teil 2 zu kennzeichnen.
Als Anhalt dient Anhang A dieser TL.
4.2
Verpackungsstufe H
nach TL 8100-0102
 
TL 8465-0160 Seite 5
Anhang A
Kennzeichnungsbeispiele
Grundpackung und Sammelpackung
Bild A.1
Versorgungsnummer
MGI-Nr
VERSORGUNGSARTIKELNAME
....-..-...-....
.............................
.............................
........ ... .......
Mengenangabe und Bezugseinheit
(EA = Stück/SE = Satz/PR = Paar)
Lieferdatum (z.B. 08/03)
Auftragsnummer
Auftragnehmer
.-../..
./..../..../....
.............................
.............................
Beachte: Bei Sammelpackung ist vor das Lieferdatum die VerpSt der Grundpackung (sofern
eine Verpackungsstufe vorgegeben ist) zu setzen (z.B. C-08/03
Art: Aufdruck, Aufklebeetikett oder Einschiebeetikett.
Format: Dem vorhandenen Platz angepasst.
Schrift: DIN 1451-3 oder vergleichbaren Druckbuchstaben.
Versorgungsnummer, Versorgungsartikelname und Verpackungsangaben durch
Fettdruck und Größe hervorheben.
Farbe: Schwarz, dauerhaft und abriebfest.
Versandpackung
Bild A.2
- Versorgungsnummer
. . . . - . . - . . . - . . . .
- VERSORGUNGSARTIKELNAME
......................................
......................................
- Mengenangabe und Bezugseinheit
(EA = Stück/SE = Satz/PR = Paar)
.......... ..........................
- Verpackungsangaben
(VerpSt/Lieferdatum (z.B. C-08/03))
. - . . / . .
C
- Bruttogewicht und Volumen
. . . . kg . . . m 3
- Los-Nr
. . . . . .
- Auftragsnummer
. / . . . . / . . . . . / . . . . .
- Auftragnehmer
......................................
- Empfänger
......................................
- Stapelhöhe
Stapelhöhe: 2,50 m
Art: Aufdruck oder weißes Aufklebeetikett
Format: ca. DIN A 5; bei geringerer Schachtelhöhe dieser Höhe angepasst.
Schrift: DIN 1451-3 oder vergleichbare Druckbuchstaben.
Versorgungsnummer, Versorgungsartikelname und Verpackungsangaben
durch Fettdruck und Größe (min. 12 mm) hervorheben.
Farbe: Schwarz, dauerhaft und abriebfest
Zusätzliche Verpackungsstufenangabe (z.B. VerpSt C): Größe 49 mm
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