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Sie haben sich in die Grundlagen des Clickertrainings eingelesen? Sie brennen darauf, "richtig" loszulegen?
Vielleicht haben Sie noch fünf Minuten Zeit für ein paar praktische Tipps. Und vielleicht finden Sie hier schon
Antworten auf Fragen, die sich Ihnen vor oder bei Ihren ersten Übungseinheiten stellen könnten.
Ist mein Hund überhaupt geeignet für's Clickern?
Ohne Ihren Hund zu kennen: Ja! Clickertraining eignet sich für Hunde aller Rassen und jeden
Alters. Ob Ihr Hund 8 Wochen oder 15 Jahre alt ist, ein Dackel oder eine Dogge, ein
Angsthase oder ein Kampfschmuser - legen Sie los. Was Hänschen nicht lernt, gilt hier
nicht! Gönnen Sie Ihrem Hund das Vergnügen, mit Ihnen stressfrei und effektiv zusammen
zu arbeiten.
Jetzt weiß ich schon alles, habe aber keinen Clicker!
Clicker gibt’s leider immer noch recht selten. Wer sich das Martin Pietralla-Buch kauft, erhält direkt einen Clicker
dazu. Käufer des Birgit Laser-Buches können diesen per eMail oder Postkarte beim Cadmos-Verlag bestellen.
Käuflich zu erwerben sind sie im Shop von www.clicker.de . Manchmal haben auch Tierärzte Clicker – als
Werbeartikel von Pharmafirmen. Bis die Clicker in Kleinstadt-Zooläden vorgedrungen sind, dauert’s sicher noch
etwas.
Für alle Verzweifelten und Ungeduldigen lohnt sich ein Besuch im Spielwarenladen: "Knackfrösche" aus Plastik gibt’s
dort meist für ein paar Pfennig.
Und dann gibt’s noch die "alternativen" Clicker: Deckel von "Twist-off-Gläsern", elektronische Piepser,
Kugelschreiber (durch Rein- und Rausdrücken der Mine), Eisportionierer, ... Der Fantasie sind keine Grenzen
gesetzt. Wer allein in der Wildnis sitzt, kann sich auch mit einem "Zungenclick" behelfen.
Ich hab’ einen Clicker, aber mein Hund ist geräuschempfindlich und fürchtet sich
Oft hilft es, den Clicker zunächst gedämpft, z.B. in der Hosentasche, einzusetzen. Oder dem "Click" direkt ein
Stück Sonntagsbraten hinterher zu werfen. Das überzeugt meist. Ansonsten auf alternative Clicker (siehe oben)
ausweichen! Es geht ja nicht um’s Werkzeug, sondern um’s Prinzip. Und alles, mit dem es möglich ist, ein Verhalten
momentgenau einzufangen, eignet sich. Rezepte für den schallgedämpften Clicker gibt's übrigens in der Clicker-
Zubehör-Bastelecke .
Ein voller Bauch studiert nicht gern - Appetit erhöht die Motivation: Wann
trainieren, was füttern?
Keine Angst: Unsere Hunde müssen nicht hungern. Aber würden Sie sich nach einem Fünf-Gänge-Menü noch für ein
Stück Sahnetorte ins Zeug legen? Wohl kaum. Und es soll ja auch Hunde geben, die nicht so verfressen sind, dass
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sie nach einer vollen Mahlzeit noch alles für ein Stückchen Wurst geben... Also: Clickern vor dem Essen schafft
gute Voraussetzungen für einen motivierten Hund. Warum nicht die Hälfte der Tagesration aus der Hand während
der Übungssitzungen verfüttern? Clicker-Erfolgsgaranten und vor allem geeignet für Konditionierung und die
ersten Schritte neuer Übungen sind übrigens Putenfleisch, Fleischwurst oder Käse. Die Bröckchen sollten so klein
sein, dass Hund nicht kauen muss, also maximal erbsengroß.
Der allererste Schritt: Die Konditionierung - völlig undramatisch!
Mit dem Clicker soll der Hund punktgenau für das bestätigt werden, was er gerade tut. Nun ist der Clicker aber
keineswegs ein Zauberwerkzeug, dessen Klang für den Hund automatisch genau diese Bedeutung hat. Damit wir
überhaupt mit dem Clicker arbeiten können, ist es unsere erste Aufgabe, unseren Hund zu lehren, das Geräusch des
Clickers mit etwas Angenehmem zu verknüpfen. Diesen Vorgang nennt man - Sie wissen es ja schon - die
Konditionierung.
Und das funktioniert so: Mensch betätigt den Clicker, und unmittelbar nach dem Click gibt man dem Hund ein
Leckerchen. Diese Verkettung "Click & Belohnung" ein paar Mal hintereinander - und schon ist die Verknüpfung
hergestellt. Das "Click" bedeutet ab jetzt für den Hund: Eine gute Sache kommt gleich! Das Geräusch des Clickers
hat dann für den Hund eine bestärkende Bedeutung und ist ein Versprechen auf eine Belohnung!
Die meisten Hunde sind Blitzmerker - also bitte nicht tagelang konditionieren. 20-30 Click & Leckerchen in rascher
Abfolge (innerhalb von 1-2 Minuten) hintereinander reichen in aller Regel schon. Wer will, kann das ganze nach
einer Pause an einem anderen Ort noch einmal machen. Und dann auf zur ersten Übung. Noch ein kleiner Tipp: Die
Leckerchen z.B. auf einem Tellerchen außer Reichweite des Hundes aufbewahren und erst NACH dem Click die
Hand bewegen, um ein Leckerchen zu greifen.
Womit anfangen?
Ihre Starter-Übungen sollten erst einmal völlige Belanglosigkeiten sein, damit Sie und Ihr Hund sich in aller Ruhe
auf diese neue Art zu trainieren einspielen können. Das Anstupsen der Spitze eines Zeigestabes mit der Schnauze
zum Beispiel ist ideal. Wenn Sie mit Ihrem Hund erfolgreich clickern möchten, dann investieren Sie zunächst ein
wenig Zeit in Kreativitätsübungen, die einzig und allein den Zweck haben, Ihren Hund daran zu gewöhnen, dass ER
jetzt gefragt ist, Aktion zu zeigen. Je besser er das verinnerlicht, desto leichter haben Sie es später, ihm auch
die kompliziertesten Übungen beizubringen.
Vor und Nachbereitung der Übungseinheit – das Daumenkino
Nehmen wir an, Sie wollen Ihrem Hund eine Übung beibringen. Sie wissen ja, dass Sie sich Schritt für Schritt zum
gewünschten Verhalten vorarbeiten. Dazu gehört natürlich auch, dass Sie sich darüber klar sind, WELCHE Schritte
dies sind. Und deshalb ist es sinnvoll, vor Beginn des Training eine Übung in Einzelschritte zu zerlegen – wie ein
Daumenkino.
Sie erinnern sich an Mops Pelle? Der dazu gebracht werden sollte, auf eine Sandkastenumrandung zu steigen und
sich darauf in Bewegung zu setzen? Sein Frauchen hätte sich vorher einen Trainingsplan wie folgt aufstellen
können: Schritt 1 = Objekt anschauen; Schritt 2 = zum Objekt gehen; Schritt 3 = am Objekt schnuppern; Schritt 4
= Pfote drauf setzen; Schritt 5 = beide Pfoten drauf setzen; Schritt 6 = draufsteigen, Schritt 7 = einen Schritt
darauf machen; Schritt 8 = zwei Schritte darauf machen usw.
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Vor allem beim Aufbau komplizierterer Übungen ist dieses Vorgehen ganz wichtig. Etwa, wenn es darum geht, eine
Verhaltenskette aufzubauen, das heißt verschiedene Aktionen aneinander zu reihen, wie das zum Beispiel für das
Apportieren notwendig ist. Mit der richtigen Aufteilung wird jede Übung handhabbar, und Sie können sich auch an
"große" Dinge wagen. Dabei nicht vergessen: Die Schritte so klein halten, dass es immer was zu belohnen gibt.
Wann genau clicken?
"Click": Wie mit einem Fotoapparat fangen Sie das gewünschte Verhalten Ihres Hundes ein. Und als würden Sie auf
den Auslöser einer Kamera drücken, sollten Sie auch versuchen, das erwünschte Verhalten des Hundes punktgenau
zu erwischen - umso klarer ist die Information für Ihren Hund, was genau ihm jetzt eine Belohnung eingebracht
hat.
Jeder "Click" ist ein Versprechen!
Nicht vergessen: Nach jedem Click folgt grundsätzlich die Belohnung! Also NIEMALS "leer" clicken. Reduzieren
werden Sie später allenfalls die Clicks, nicht aber die Gabe von Leckerchen NACH dem Click.
"Click" = Komm her? Nein!
Aufpassen: Die meisten Hunde reagieren positiv auf den Clicker. Das verleitet schnell dazu, den Hund durch den
"Click" herbeizulocken bzw. ihn durch den "Click" von einer interessanten Sache abzulenken. Das ist aber nicht der
Sinn des ganzen! Bitte bedenken: Der Hund wird mit dem "Click" in dem bestärkt, was er gerade tut, wenn er das
Geräusch hört. Beispiel: Hund buddelt im Garten, Mensch clickt, weil der "Hund so schön drauf reagiert und sofort
kommt". Was in Wirklichkeit passiert: Hund wird bestärkt für das Löchergraben im Garten, holt sich die Belohnung
– und geht im Zweifelsfall wieder zurück zum Krater, um weiter bestärkt zu werden.
Was tun nach dem "Click": Mit Leckerchen zurück in die Ausgangsposition!
Weil wir möchten, dass der Hund sein Verhalten wiederholt, nutzen wir das Geben der Belohnung in einer
Übungseinheit dafür, ihn wieder in die Ausgangsposition zu locken. Von dort ist es für ihn am einfachsten, sein
Verhalten nochmals zu zeigen.
Hilfe, mein Hund ist überhaupt nicht kreativ!
Sie stehen da mit dem Clicker und warten, dass Hund ein Verhalten zeigt – und nichts passiert. Ihr Hund sitzt vor
Ihnen, schaut Sie fragend an und rührt sich nicht. Keine Panik: Gerade in der "Umgewöhnungszeit" kommt das
häufig vor. Schließlich müssen sich die Hunde erst einmal daran gewöhnen, Akteure zu sein.. Und für viele von ihnen
ist das ein gewaltiger Schritt. Was Sie als Trainer tun können: Fangen Sie jede noch so kleine Bewegung ein und
clicken sie: Das Heben einer Pfote, eine kleine Bewegung des Kopfes, und wenn Sie mit einem Objekt (zum Beispiel
dem Target-Stick) arbeiten, sogar den ersten Blick auf das Objekt. Oder bewegen Sie sich ein wenig und schauen
Sie, was Ihr Hund macht. Werden Sie Minimalist! Die Kunst des Clicker-Trainings ist es, die einzelnen Schritte zum
gewünschten Verhalten so klein zu halten, dass es immer etwas zu belohnen gibt! Und wenn das alles nicht hilft,
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dürfen Sie den Hund auch ein wenig locken, um es ihm einfacher zu machen. Aber das sollten Sie möglichst schnell
wieder abbauen.
Und mein Hund? Der zappelt!
Herzlichen Glückwunsch. Ihr Hund ist schon ein echter "Clicker-Hund"! Jetzt sind SIE gefragt. Arbeiten Sie an
Ihrem Timing, damit Sie es schaffen, aus dem "Verhaltens-Feuerwerk", das der Hund Ihnen anbietet, genau das zu
bestärken, was Sie formen möchten.
Wie oft überhaupt clicken?
Wie können wir nun erkennen, ob wir die Schritte einer Übung klein genug gewählt haben, dass unser Schüler stets
erfolgreich ist? Nun, je kleiner die Anforderungen, desto häufiger gelingt es unserem Hund, sie zu erfüllen. Das
drückt sich dann in häufigen „Click & Belohnung“ aus. Man sagt, dass man in der Anfangs- und Lernphase einer
Übung auf 10 - 15 Mal Click & Belohnung pro Minute kommen sollte! Das ist gar nicht so einfach – aber wer darauf
achtet, hat schnelle Erfolge!
Und wie verhalte ich mich in der Übungseinheit?
....am besten wo ruhig und auffällig wie möglich. Ehrlich: Sie werden sehen, dass Ihr Hund allein durch den Click
präzise Informationen erhält, was Sie von ihm möchten. Jede Geste, jedes Wort würden ihn höchstens verwirren.
Also: Am besten nehmen Sie sich einen Stuhl, setzen sich hin, haben Clicker und Leckerchen bei sich, verpassen
sich einen imaginären Knebel und legen los. Natürlich müssen Sie nicht starr und steif dasitzen. Es ist Ihnen
durchaus erlaubt, sich mit Ihrem Hund zu freuen, wenn er einen Durchbruch erzielt. Für den normalen
Trainingsablauf aber gilt: Weniger ist mehr!
Neue Übungseinheit oder neue Umgebung? "Go back to kindergarten"!
Wie enttäuschend! Gerade haben Sie mit Ihrem Hund lehrbuchmäßig einen Trick eingeübt und wollen Ihn stolz der
Familie zeigen – und es klappt nicht....Überlegen Sie: Haben Sie eben auf dem großen roten Teppich geübt und sind
jetzt auf dem Parkett? Sie haben vorhin im Wohnzimmer geübt und sind jetzt im Flur – oder im Garten? Hunde
lernen situationsbezogen! "Generalisieren" heißt jetzt das Zauberwort. Das bedeutet: Ihr Hund muss erst noch
lernen, seinen Trick nicht nur auf dem roten Teppich oder nicht nur im Wohnzimmer auszuführen. Dazu gehört
auch, dass Sie in einer neuen Umgebung die Anforderungen für eine Bestärkung zunächst senken und sich wieder
langsam zum gewünschten (und in anderer Umgebung schon gezeigten) "Endprodukt" vortasten.
Wann wird noch gleich das Signal / Kommando eingeführt?
Erstmal vorab: Das, was wir hier als Signal bezeichnen, was ein Verhalten des Hundes auslöst, ist Ihnen bestimmt
als Begriff "Kommando" besser bekannt. Wir bleiben aber beim "Signal". Beim Clickertraining lassen Sie sich Ihren
Hund ganz entspannt seine Übung erarbeiten. Erst, wenn er verstanden hat, worum es geht, geben Sie der Übung
einen Namen. Das ist wesentlich stressfreier, als wenn Sie Ihrem ohnehin schon hochkonzentrierten Hund, der
gerade eine ganz neue Aktivität erlernt, gleichzeitig noch eine neue Vokabel um die Ohren hauen. Wenn Ihr Hund in
einer Trainingseinheit sein erlerntes Verhalten zuverlässig immer wieder zeigt (jaja, Clickerhunde tun das -
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probieren Sie es selbst aus!), dann ist es Zeit, das Signal einzuführen. Ob das ein Hör- oder Sichtzeichen ist,
entscheiden Sie. Ist das Signal erst einmal eingeführt, gibt’s für diese Übung nur noch Click und Leckerchen für
Ihren Hund, wenn Sie ihm vorher das Signal dafür gegeben haben.
Wie war das mit der variablen Bestärkung?
Sie haben es sicher noch im Hinterkopf: Clickertraining heißt nicht, zum Futterautomaten des Hundes zu werden -
wir streben eher den spannenden Spielautomaten an. Trotzdem: Über die sogenannte variable Bestärkung streiten
sich die Gelehrten. Unserer Erfahrung nach ist es für Ihren Hund am einfachsten, wenn Sie, solange Sie ein
bestimmtes Verhalten, eine bestimmte Übung "formen", IMMER bestärken, und zwar so lange, bis es die
gewünschte Qualität hat. Nach der Signaleinführung können Sie dann allmählich die Belohnung reduzieren (aber
nicht vergessen: nach jedem Click muss nach wie vor eine Belohnung kommen!). Wichtig ist vor allem, dass Sie nicht
berechenbar für den Hund werden. "Variable Bestärkung" kann auch bedeuten, jedes Mal eine Belohnung zu geben,
aber in der Qualität der Belohnung zu variieren. Oder Sie variieren die Anforderungen, die Sie an ihren Hund
stellen: Mal wird er nach 30 Schritten "bei Fuß" belohnt, mal nach 40 - zum Beispiel.
Wie lange und wie oft trainieren?
Weniger ist mehr! Es reicht völlig aus, wenn Sie mit Ihrem Hund 2-Minuten-Trainingseinheiten einlegen. Wenn Sie
erfolgsorientiert arbeiten und sich an unseren Maßstab von 10-15 Clicks pro Minute erinnern, dann haben Sie in
dieser Zeit schon 20 bis 30 Ausführungen des Verhaltens gesehen und bestärkt. Für Ihren Hund reicht das in der
Regel. Trainieren Sie dafür lieber mehrmals täglich. Wenn Sie das Gefühl haben, die Konzentration des Hundes
lässt früher nach, dann hören Sie auf - und wenn es zunächst nach 30 Sekunden ist!
Das Ende der Sitzung: Aufhören, wenn es am schönsten ist
Eine Übungseinheit sollte immer dann beendet werden, solange Ihr Hund noch voll dabei ist - das macht Lust auf
Mehr. Beenden Sie die Übungseinheit immer mit einem Erfolgserlebnis - und packen Sie dann demonstrativ alle
Übungs-Untensilien weg. Wenn Ihr Hund danach noch sehr aufgedreht ist, werfen Sie ihm einfach ein paar
Leckerchen zum Erschnüffeln auf den Boden oder geben Sie ihm etwas zu kauen.
Mehrere Übungen gleichzeitig clickern?
Auf jeden Fall können Sie zeitgleich an mehreren verschiedenen Übungen arbeiten - sonst würde es für Ihren Hund
auch schnell langweilig. Allerdings sollten sich diese Übungen nicht allzu sehr ähneln - das würde Verwirrung
stiften. Und: Es ist für den Hund am einfachsten, wenn Sie die verschiedenen Übungen auch in verschiedenen
Übungseinheiten einstudieren.
Wenn Sie während einer Übungseinheit eigentlich gezielt auf ein bestimmtes Verhalten hinaus wollen und Ihr Hund
Ihnen zufällig ein völlig anderes Verhalten anbietet, das Sie aber schon immer mal üben wollten, dann bleiben Sie
hart (mit sich). Sie stiften sonst nämlich die komplette Verwirrung beim Hund.
Außerhalb der Übungseinheiten können Sie jegliche Verhaltensweisen, die Ihnen an Ihrem Hund gefallen,
bestärken. Beispiel: Er liegt ruhig im Körbchen, wenn Besuch da ist, er schaut Sie beim Spaziergang kurz an, obwohl
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