SystemReport 2.54
SystemReport ermittelt Informationen über
o) die Hardware
o) das Betriebssystem und
o) die installierte Software
SystemReport besteht aus Konsolenprogrammen, die auch einzeln ausgeführt werden können. Mit Batch-Dateien können die Programme auch hintereinander und individuell anpassbar ausgeführt werden. Der Umgang mit den Konsolenprogrammen wird durch die enthaltene Benutzeroberfläche vereinfacht.
Die Datei "RunSR.bat" demonstriert den Aufruf der verschiedenen Programme mit einer Batch-Datei. Die Programmausgabe kann so auch in Textdateien mit der üblichen Ausgabeumleitung (">" oder ">>") geschrieben werden. Für die Ausgabe wird der ANSI-Zeichensatz verwendet, wodurch die Informationen in Word problemlos weiterverarbeitet werden können.
Der erste Parameter eines jeden Programms gibt die Einrückung in Zeichen an. Fehlt der Parameter, oder ist er ungültig, werden 2 Zeichen für die Einrückung verwendet. Der Aufruf von "OSWin.exe 4" bewirkt eine Einrückung der Ausgabe um 4 Zeichen. Innerhalb der Ausgabe werden immer 2 Zeichen für eine Einrückung verwendet.
Die grafische Benutzeroberfläche ermöglicht das Speichern, Drucken und Durchsuchen des Reports. In den Einstellungen können die einzelnen Komponenten ausgewählt werden. Die Verarbeitungsreihenfolge der Programme kann mit den Cursor-Tasten bei gedrückter Steuerungstaste (Strg bzw. Ctrl) festgelegt werden. Die Überschriften im Report können über die Schaltfläche "Umbenennen" frei gewählt werden. Der Report kann sowohl im Textformat, als auch im Rich-Text-Format kopiert bzw. gespeichert werden.
Bei einigen Programmen kann der Parameter "/X" für eine erweiterte Ausgabe verwendet werden. In der Benutzeroberfläche kann dieser Parameter in den Einstellungen unter "Erweiterte Ausgabe" aktiviert werden.
Um Veränderungen von Dateien, etwa durch einen unbekannten Virus, feststellen zu können, besteht die Möglichkeit, die Integrität jeder Datei überprüfen zu lassen. In den Einstellungen kann festgelegt werden, ob diese Prüfung durchgeführt wird. Das Ergebnis wird im Report aufgenommen. Die Integritätsprüfung wird mit dem SHA1-Algorythmus durchgeführt.
Alle enthaltenen Programme sind für Windows NT (Windows 2000 und Windows XP) ausgelegt. Einige Programme werden auch auf Windows 98 oder Windows ME funktionieren. Diese Windows-Versionen werden allerdings nicht voll unterstützt.
Module
Sytemübersicht (Overview.exe)
Zeigt den Namen des aktuell angemeldeten Benutzers, den Computernamen und den Namen des Betriebssystems an. Weiters werden detaillierte Informationen über die aktuelle Systemzeit angezeigt.
Betriebssystem (OSWin.exe)
Informationen über Plattform, Name, Version, Produkt-Id, Produkt-Key, Angaben über die Installation.
Dial-Up Netzwerk (DUN.exe)
Zeigt IP-Adresse, Hostname, DNS-Server, Art der Internetverbindung und ggf. die MAC-Adresse. Bei mehreren Netzwerkkarten sollte das Modul "NetInfo" beachtet werden, da die MAC-Adressen dort für jede Netzwerkkarte angeführt werden.
Netzwerk-Informationen (NetInfo.exe)
Zeigt eingerichtete Netzwerkverbindungen, Netzwerkkarten, Netzwerkadapter (Treiber, auch virtuelle Netzwerkkarten), freigegebene und verbundene Ressourcen, benachbarte Computer, Informationen über Computer in der Arbeitsgruppe bzw. Domäne. Weiters wird die Ausgabe des Befehls "ipconfig /all" in den Report eingefügt.
BIOS-Informationen (BIOS.exe)
Informationen über das BIOS.
Prozessor-Informationen (CPU.exe)
Zeigt Informationen über die CPU, wie Hersteller, Typ, Modell und Taktfrequenz an.
Wird der Parameter "/X" angegeben, werden weitere technische Informationen ausgegeben.
Speicher-Informationen (Memory.exe)
Informationen über den physikalischen und virtuellen Speicher, sowie der Auslagerungsdatei.
Laufwerks- und Datenträger-Informationen (Drives.exe)
Informationen über die angelegten Partitionen und eingelegten Wechseldatenträger.
Wird der Parameter "/X" angegeben, werden auch detaillierte Informationen über die Geräte (Festplatten) ausgegeben.
Liste der zuletzt angeschlossenen Datenträger (DevEnum.exe)
Informationen über die zuletzt angeschlossenen Datenträger (Festplatten, CD-Laufwerke und Wechseldatenträger), sofern diese an einer PCI-, IDE-, SCSI-, USB-, Firewire- oder Parallelport-Schnittstelle angeschlossen waren oder sind. Weiters werden die gemounteten Datenträger (Zuordnung der Laufwerksbuchstaben) ausgelesen.
Systemvariablen (Envir.exe)
Zeigt eine Liste der Systemvariablen an.
Benutzer-Informationen (User.exe)
Zeigt detaillierte Informationen über die eingerichteten Benutzer an.
Installierte Anwendungen (InstApps.exe)
Zeigt die Programmnamen der installierten Anwendungen an.
Wird der Parameter "/X" angegeben, werden weitere Informationen angegeben, wie z.B. der Uninstall-Pfad, falls verfügbar.
Windows Updates (Updates.exe)
Zeigt Informationen zu den installierten Windows-Updates (Hotfixes) an.
Laufende Prozesse (ProcList.exe)
Zeigt die aktuell laufenden Prozesse mit Prozess-ID, Benutzername und Domain, sowie die von diesen geladenen Module (DLLs) an. Zusätzlich werden in einer Liste die Portnummern ausgegeben, die von Prozessen verwendet werden.
Durch den Parameter "/X" werden zu den Prozessen auch die dazugehörigen Module inkl. des Programmpfads ausgegeben.
Systemdienste (Services.exe)
Zeigt eine Liste aller Systemdienste, inklusive deren Status an.
Der Parameter "/X" bewirkt, dass auch gestoppte Dienste angezeigt werden.
Installierte Drucker (Printers.exe)
Listet alle installierten Drucker (auch Netzwerk- und virtuelle Drucker) mit den wichtigsten Informationen auf.
Zuletzt verwendete Objekte (LastObj.exe)
Listet zuletzt verwendete Objekte / Dateien, wie z.B. ausgeführte Befehle, geöffnete oder gespeicherte Dokumente und eingegebene URLs auf.
Zugriffe auf Wechseldatenträger (Streams.exe)
Windows NT protokolliert die letzten 200 Zugriffe auf Wechseldatenträger mit. Daraus sind die Verzeichnisse und deren Erstellungs-, Änderungs- und Zugriffszeiten ersichtlich. Im Protokoll wird unter "Registry:" die Änderungszeit des betreffenden Schlüssels in der Registry ausgegeben.
Automatisch gestartete Programme (AutoRun.exe)
Zeigt Autostart-Einträge aus den verschiedensten Dateien und der Windows-Registry an.
Wird der Parameter "/X" angegeben, werden auch die "Browser Helper Objects" ausgegeben, falls im Programmverzeichnis die Dateien "BHOList.txt" und "ToolbarList.txt" existieren. Diese Dateien sind nicht im Download enthalten. Die aktuellen Listen können von der Adresse http://castlecops.com/CLSID.html heruntergeladen werden.
Microsoft Anwendungen (MsApps.exe)
Zeigt Informationen (Produkt-ID und ggf. Produkt-Key) über installierte Microsoft-Anwendungen (Office, Visual Studio und Virtual PC) an. Weiters werden die wichtigsten Konteneinstellungen des Internet Account Managers (für Outlook Express) ausgelesen, wobei die vordefinierten Konten dabei ignoriert werden.
Windows speichert in der Registry detaillierte Informationen über das Benutzerverhalten in statistischer Form. Diese Einträge sind standardmäßig verschlüsselt. In dieser Statistik ist unter anderem angeführt, wie oft ein Programm gestartet wurde, wie oft eine bestimmte Symbolleistenschaltfläche im Explorer oder Internet-Explorer gedrückt wurde und wie oft Favoriten oder zuletzt verwendete Dateien (Recent Files) aufgerufen wurden. Zu all diesen Einträgen wird auch der Zeitpunkt des letzten Aufrufes gespeichert.
SystemReport kann diese Daten in einer lesbaren Form auch als CSV-Tabelle speichern, die z.B. mit Excel geöffnet werden kann. Die Codes der Symbolleistenschaltflächen werden von SystemReport in ihre eigentlichen Bezeichnungen wie "Zurück", "Aufwärts", "Drucken" oder "Löschen" umgewandelt.
Eine Ausgabe der Daten in der (programmeigenen) Konsole ist zwar möglich, aber nicht empfehlenswert, da mitunter sehr viele Einträge enthalten sein können. Aus diesem Grund ist diese Funktionalität auch nicht als Konsolenprogramm verfügbar.
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