Funkamateur 2005-01.pdf

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54. JAHRGANG · JANUAR 2005
3,50 · AUSLAND
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Antennenmessbrücke
Antennenmessbrücke
Empfänger getestet:
DRM World Traveller
Empfänger getestet:
DRM World Traveller
Software RCKLog
Software RCKLog
ZF-Filter-Varianten
für den Mark-V FT-1000
ZF-Filter-Varianten
für den Mark-V FT-1000
Amateurfunk in den USA
Amateurfunk in den USA
Tabelle für mW/ µ
V/dB
Tabelle für mW/ µ
V/dB
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FUNKAMATEUR
Magazin für Funk · Elektronik · Computer
Herausgeber: Dipl.-Jur. Knut Theurich, DGØZB
Internet: www.funkamateur.de
Verlag: Box 73 Amateurfunkservice GmbH
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Redaktion: Dr.-Ing. Werner Hegewald, DL2RD
(Redaktionsleitung und Amateurfunktechnik)
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Erscheinungsweise: FUNKAMATEUR erscheint monatlich am letzten
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Editorial
FUNK
AMATEUR
Gefährliche Fälschungen
Gelegentlich wird wieder eine entdeckt, die jahrelang bewundert in
einem Museum hing. Plötzlich stellt sich heraus, dass das Meister-
werk nicht von Rembrandt, Picasso oder Renoir stammt, sondern
von Otto Müller in mühevoller Heimarbeit nachempfunden wurde.
Anscheinend auch mit allerhand Geschick. Die Zahl solcher Kunst-
werke in Privatbesitz, oft als „heiße Ware“ dorthin gelangt, lässt sich
nicht einmal schätzen.
Auch unschätzbar, und noch viel problematischer, ist die zunehmende
Anzahl gefälschter elektronischer Bauteile auf dem Markt. Zum ersten
Mal begegneten sie mir, als ich vor Jahren ein CB-Funkgerät repa-
rieren musste und Ersatzteile bestellte. Der Endstufentransistor hatte
die richtige Form, Größe, Belegung und den richtigen Aufdruck. Nur
die Gehäusefarbe war merkwürdigerweise rot. Das Gerät ging nach
dem Austausch immer noch nicht. Lag der Fehler anderswo? Der
Transistor verstärkte doch: Gleichstrom ebenso wie NF. Nur die Transit-
frequenz lag schon bei 20 MHz, also ein NF-Typ!
Inzwischen häufen sich die Berichte über Leistungstransistoren wie
den 2N3055 mit winzigem Chip im Gehäuse. Oder von SMD-Logik-
ICs, die zwar ein schönes Gehäuse und Anschlussbeine, aber kein
Innenleben mehr enthalten. Das ist praktisch, spart es doch die auf-
wändigsten Prozesse bei der Herstellung und erleichtert zugleich die
umweltgerechte Entsorgung ungemein. In Fernost haben sich mittler-
weile ganze Firmen darauf spezialisiert, vorhandene billige Bauteile
abzuschleifen und durch kunstgerecht imitierte Aufdrucke oder
Lasergravuren zu veredeln, wenn sie nicht gar schon die höchste
Kunst beherrschen und Bauteile ohne Funktion fertigen.
Wie kann es dazu kommen? Es gibt nicht nur eine Knappheit bei
Rohstoffen wie Eisen, Kupfer, Zink und Erdöl, sondern auch bei
Bauteilen. Hersteller verschwinden oder stellen die Produktion oft
bewährter Teile über Nacht ein. Andere Firmen haben hingegen noch
große Lagerbestände, die sie in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
abstoßen möchten. So bilden sich neue Märkte mit günstigen Preisen,
aber z.T. zweifelhafter Herkunft der Ware. Wenn ein kleines Eigenbau-
gerät nicht auf Anhieb funktioniert, ist das ärgerlich, aber harmlos.
Liefert das Eigenbaunetzteil statt 13 plötzlich 23 V an den teuren
Transceiver, ist der Ärger grenzenlos. Das Problem an gefälschten Bau-
teilen ist, dass niemand vorhersagen kann, wann es zu Ausfällen kommt.
Nicht auszudenken wäre der Schaden, wenn solche Bauelemente
auch in sicherheitsrelevanten Anwendungen wie in Flugzeugen, Kraft-
fahrzeugen und Medizintechnik-Geräten zum Einsatz kämen – aber
dort gelten glücklicherweise wesentlich verschärfte Bestimmungen.
Was ist zu tun? Hersteller wie Lieferanten müssen ihre Lieferketten
lückenlos überprüfen oder alternativ aufwändige Eingangstests ein-
führen. Und in Fernost braucht es endlich eine Rechtssicherheit, die
es ermöglicht, solchen Bauteilbackstuben das Handwerk zu legen.
Bis es soweit ist, gebe ich für bestimmte Bauteile lieber ein wenig
mehr Geld aus und greife gern auf die alten Bestände meines
örtlichen Händlers oder des Versands meines Vertrauens zurück.
Geiz ist eben nicht immer geil, sondern manchmal auch richtig
peinlich!
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Vertriebs-Nr. A 1591 · ISSN 0016-2833
Redaktionsschluss: 15. Dezember 2004
Erstverkaufstag: 28. Dezember 2004
Druckauflage: 36 200
Der FUNKAMATEUR wird fast vollständig
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Ulrich Flechtner
FA 1/05 • 3
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In dieser Ausgabe
Amateurfunk
Aktuell
Editorial
3
Dave, K8CC, und Ken, W8MJ,
während des ARRL DX Contests
CW 2004
6
Foto: KK8I (DL2HBX)
Postbox
14
Amateurfunkerlebnis USA
8
Amateurfunkmarkt
17
160 m: Portabelbetrieb im Winter
9
Elektronikmarkt
Für den Praktiker:
11
Literatur
Die Ausrüstung des Yaesu-Trans-
ceivers mit hochwertigen Filtern
der Fa. Inrad erfordert einige Über-
legungen, um die neue Filterstruktur
mit dem gegebenen Menükonzept
in Einklang zu bringen.
66
Bezugsquellenverzeichnis
106
Inserentenverzeichnis
Foto: DJ2EV
QTCs
Arbeitskreis Amateurfunk
& Telekommunikation in der Schule e.V.
ZF-Filter-Variationen
im Mark-V FT-1000MP Field
18
90
20
Entwurf realer Speiseleitungen mit EZNEC (2)
91
VLF-/LF-QTC
Die Contestsoftware von DL4RCK
ist gleichermaßen für KW und UKW
geeignet und deckt sowohl die
Bedürfnisse des Gelegenheits-
contesters wie auch des „Profis“ ab.
Foto: DL2RD
91
SWL-QTC
92
UKW-QTC
93
Packet-QTC
96
DX-QTC
24
RCKLog im (Con-)Test
Einstieg auf 160 m mit
einfachen Mitteln: Es lohnt sich!
97
IOTA-QTC
44
98
Sat-QTC
Beam kontra Vertikal –
Erfahrungen beim DX-Betrieb
59
99
SOTA-QTC
101
QRP-QTC
Frequenzgenerator, Zähler sowie
Messbrücke nach dem Muster des
„Antennascopes“ sind die Bau-
gruppen der für den KW-Bereich
geeigneten Antennenmessbrücke,
die im Wesentlichen mit Teilen
aus der Bastelkiste auskommt.
C9
C 1 4
R11
R13
220
220
470
470
102
RP1
220
QSL-Telegramm
R7
4,7k
VD4
VD 3
2 x AA111
(GA104)
104
Termine Januar 2005
M1
104
+
PL-Bu Antenne
DL-QTC
250 µ
A
60
Einfache aktive Antennenmessbrücke
105
EU-QTC
106
Der AD8307 im Gespann mit AD603 –
hier ein Experimentalaufbau –
ermöglicht den Aufbau eines S-Meters
mit sehr weitem Anzeigeumfang,
das zur Nachrüstung in vorhandenen
Empfängern oder Transceivern dienen
kann. Eine Platine erleichtert
den Nachbau.
OE-QTC
Foto: DC4KU
61
S-Meter mit 120 dB Anzeigeumfang
94
Afu-Festival in Domodedovo
Unser Titelbild
Claudia, DL1YAC, beim winterli-
chen Portabelbetrieb auf 160 m.
Lesen Sie dazu den Beitrag auf
S. 17.
100
Ausbreitung Januar 2005
Beilage:
Typenblatt: IC-PW1EURO
55
Foto: H. G. Scholz, DL2YSH
4 • FA 1/05
764253361.021.png 764253361.022.png 764253361.023.png 764253361.024.png 764253361.025.png 764253361.026.png 764253361.027.png 764253361.028.png 764253361.029.png 764253361.030.png 764253361.031.png 764253361.032.png 764253361.033.png 764253361.034.png 764253361.035.png 764253361.036.png 764253361.037.png 764253361.038.png 764253361.039.png 764253361.040.png 764253361.041.png 764253361.042.png 764253361.043.png 764253361.044.png 764253361.045.png 764253361.046.png 764253361.047.png 764253361.048.png 764253361.049.png 764253361.050.png 764253361.051.png 764253361.052.png 764253361.053.png 764253361.054.png 764253361.055.png 764253361.056.png 764253361.057.png 764253361.058.png 764253361.059.png 764253361.060.png 764253361.062.png 764253361.063.png 764253361.064.png 764253361.065.png 764253361.066.png 764253361.067.png 764253361.068.png 764253361.069.png 764253361.070.png 764253361.071.png 764253361.073.png 764253361.074.png 764253361.075.png 764253361.076.png 764253361.077.png 764253361.078.png 764253361.079.png 764253361.080.png 764253361.081.png 764253361.082.png 764253361.084.png
 
In dieser Ausgabe
BC-DX
Funk
BC-QSL der „Voice of Nigeria“
Gerade für den Einsatz abseits aller
Telefon- und Netzkabel bieten sich
Notebooks mit UMTS-Anbindung an.
Doch wie gut funktionieren solche
Systeme?
32
BC-DX-Informationen
Werkfoto
33
Ausbreitungsvorhersage Januar 2005
Das halbe DSL für unterwegs:
UMTS, der mobile Datenfunk
12
Bauelemente
Umrechnung P
Der erste erschwingliche DRM-
Empfänger ist auf dem Markt.
Wir zeigen auf, wo die Stärken und
Schwächen der verwendeten Soft-
und Hardware liegen.
U:
Umrechnung Leistung/Spannung
51
Foto: DL2MCD
AD603:
Rauscharmer, spannungsgesteuerter Verstärker 57
DRM World Traveller –
Kurzwellenempfänger für die Reise
Einsteiger
26
Nur wenigen ist der Zugang zu einer
Rundfunksendestelle gestattet.
Diejenigen, denen dies schon einmal
vergönnt war, konnten über zimmer-
füllende Verstärker und armdicke
Kabel staunen, die oft nicht nur
die Augen ansprachen.
Anhand des einfachen Beispiels „ver-
kürzter Dipol“ werden die Dimensionie-
rung von Verlängerungsspulen sowie
verschiedene Anschlussvarianten der
Speiseleitung demonstriert. Hier im Bild
wird der Blindanteil bei 144,93 MHz
zu Null.
Foto: DL2RD
Foto: DL3PS
Der preisgünstige Weg
zu einer einfachen Dipolantenne für 2 m (2)
46
29
Kurzwellentechnik für alle Sinnesorgane
48
Ferritstabantennen (2)
Elektronik
Das beste Gerät nützt wenig, wenn
man nicht über seinen Zustand
informiert wird und es nicht steuern
kann. Für einen Signalgenerator wurde
daher eine kompakte Einheit zur
Anzeige und Bedienung des Geräts
entworfen.
In der nächsten Ausgabe:
Tesla-Manie
Hochspannungseffekte lassen sich
auch außerhalb des Physikunterrichts
vorführen. Wir zeigen, wie Sie sie ge-
fahrlos erzeugen können. Foto: DB1NV
Foto: DG4RBF
Z-Match-Antennenkoppler
Schon seit längerem erfreuen diese
Anpassschaltungen viele QRP-
Freunde. Bei höheren Leistungen sind
jedoch einige Aufbaurichtlinien zu
beachten, damit es beim Funken
nicht funkt.
Anzeige- und Steuerplatine
für einen Signalgenerator
34
Fast ohne Lötkolben:
Analogschaltungen mit FPAAs (3)
38
Foto: DK7ZB
500-MHz-Netzwerkanalysator
Die eierlegende Wollmilchsau im
Shack: Dieser softwaregesteuerte
Signalgenerator nebst Analysator
gestattet Messungen bis in den
UHF-Bereich.
Das neue Kameramodul CMUcam
mit integrierter Bilderkennung gestattet
im Motion-Modus die Bildunterschiede
aufeinander folgender Frames zu
berechnen und so Bewegungs-
richtungen zu erkennen.
Screenshot: Sander
Foto: DG4RBF
… und außerdem:
Frequenzzähler bis 200 MHz
70 Jahre Radioman-Baukasten
RX-Verbesserung durch binaurales Empfangsprinzip
WIMAX – Ersatz für Breitband-Kabelanschlüsse?
Drucker-Grafikausgabe des DMM750 umgeleitet
Vorankündigungen ohne Gewähr. Im Einzelfall behalten wir uns aus Aktualitätsgründen
Änderungen vor.
40
CMUcam – Bilderkennung integriert
Eichleitung von 0 bis 127 dB –
digital einstellbar
41
43
Nahfeldsonde selbstgebaut
Die Ausgabe2/05 erscheint am25.Januar 2005
FA 1/05 • 5
764253361.085.png 764253361.086.png 764253361.087.png 764253361.088.png 764253361.089.png 764253361.090.png 764253361.091.png 764253361.092.png 764253361.094.png 764253361.095.png 764253361.096.png 764253361.097.png 764253361.098.png 764253361.099.png 764253361.100.png 764253361.101.png 764253361.102.png 764253361.103.png 764253361.002.png 764253361.003.png 764253361.004.png 764253361.005.png
 
Vorsicht, UNIX!
Im Beitrag „Kompakter Antennenanalysator und
DDS-Generator von 1 bis 60 MHz“ im FA, Heft 12/04,
Seite 1246, haben Sie im Literaturanhang die Inter-
netadresse: www.qsl.net/iw3hev zum Download der
Auswertungs- und Steuerungssoftware angegeben.
Beim Eingeben der Adresse im Internet kommt stets
die Meldung: Diese Adresse kann nicht gefunden
werden.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir mitteilen
würden, ob die Adresse falsch ist, oder was sonst der
Grund für diese Meldung sein könnte, da ich auch am
Bezug der fertigen Platine interessiert bin.
Franz Thull, DC8PW
Die Adresse ist korrekt. Wichtig ist, das Rufzeichen in
Kleinbuchstaben einzugeben! Dies gilt generell für
alle Adressen bei www.qsl.net . Auch bei sehr vielen
anderen URLs im Internet (nämlich immer dann,
wenn der Provider einen UNIX-Server benutzt) ist
das, was hinter der Domain kommt, also hier www.
qsl.net , so einzugeben wie gedruckt, d.h., immer auf
Klein- bzw. Großschreibung achten!
Hinzu kommt, dass der qsl.net-Server hoffnungslos
überlastet und daher bisweilen unerreichbar ist. Ver-
suchen Sie es am besten werktags morgens, wenn die
europäischen Bastler arbeiten sind und die US-Ame-
rikaner noch/schon schlafen.
FUNK
AMATEUR
Redaktion
FUNKAMATEUR
Postfach 73
10122 Berlin
Küchenfunker vorn
In der August-Umfrage des
Funkportals (www.FunkPortal.
de) ging es um die räumliche
Positionierung der Station eines
Funkamateurs in seinem häus-
lichen Bereich. 29,7 % funken
danach aus der Küche, 27,6 %
aus einem gesonderten Shack
innerhalb der Wohnung, 8,4 %
aus dem Kinderzimmer, 8,3 %
aus dem Gartenhaus, 7,7 % aus
dem Wohnzimmer, 4,2 % aus
dem Keller, 3,5 % vom Dach-
boden und nur 3,4 % aus dem
Schlafzimmer. 7,2 % der 1875
Umfrageteilnehmer gaben an,
gar keine Stationsecke zu be-
sitzen.
Nur eines ist merkwürdig: Nach
den ersten Wochen dieser über
mehrere Monate gelaufenen
Aktion waren die Besitzer eines
eigenen Funkraums mit etwa
50 % ganz vorn. Nach und nach
gewannen dann die Küchen-
nutzer immer mehr an Boden,
um schließlich sogar die Extra-
Shack-Besitzer zu überholen.
Haben da ein paar OMs mani-
puliert? Aber wenn ja, zu wel-
chem Zweck?
„Doch, doch! – Schon mit einer Autoantenne er-
zielt man beachtliche Reichweiten!“
Zeichnung: Achim Purwin
Die Grundqualität ist sehr schlecht. Felsig, trockener
Sand bis in große Tiefe (Wüstenboden). Wenn dieser
Boden morgens durch Nebel feucht wird, verstimmt
sich mein Drahtbeam bis zu 200 kHz nach unten. Die
Pyramiden zeigen bei solchem Wetter nur unwesent-
liche Veränderungen. Vorzugsrichtungen der beiden
Pyramiden habe ich noch nicht festgestellt. Es muss
also nicht immer ein Beam sein. Sicher ist es auch
eine Frage, auf welcher Seite des Pile-Up man sich
befindet. Die Erfahrungen zeigen, dass ich mit den
Pyramiden gut gehört werde.
Frank Steinhäuser, V51AS
Sie sind internetsüchtig, wenn ...
...Sie im Urlaub sauer sind,
weil Sie dort kein DSL nutzen können,
...Sie Ihre Spaziergänge immer so einrichten,
dass Sie an Internetcafés vorbeiführen,
...Sie dabei im griechischen Internetcafé
selbstverständlich mit der Tastatur klarkommen.
Zahlung bequem mittels Paypal
Bezüglich des „Kompakter Antennenanalysator...“,
FA 12/04, S. 1244, möchte ich anfragen, ob eine Mög-
lichkeit besteht, die Leiterplatte in Deutschland zu be-
ziehen oder sich in eine Sammelbestellung einzuord-
nen, da sich meine Bezahlmöglichkeiten auf Über-
weisungen und Barzahlung beschränken. Für Auf-
wendungen, wie z.B. Weiterversand zu mir, käme ich
selbstverständlich auf.
Wolfgang Migge
Bei entsprechender Nachfrage würden wir uns darum
bemühen. Interessierte Leser wenden sich bitte an Re-
daktion oder Leserservice, siehe Impressum S. 3.
Andererseits können Sie sich doch für das Paypal-
Verfahren, das der Autor ja als Bezahlungsmodus ak-
zeptiert, unter https://www.paypal.com/de/ mit weni-
gen Mausklicks anmelden. Dieses Zahlungsverfahren
findet immer mehr Verbreitung und kann als sicher
angesehen werden. Sie brauchen dazu lediglich ein
Konto. Eine Kreditkarte ist nicht erforderlich. Wie
das alles funktioniert, finden Sie in sauberem Deutsch
auf der angegebenen Website erklärt. Es funktioniert
problemlos.
Erfahrungen mit Drahtpyramiden
Die Erfahrungen mit den Drahtpyramiden (s. FA 7/04,
S. 708) kann ich bestätigen. Hier am Atlantik sind
Metallkonstruktionen extremer Korrosion ausgesetzt.
Deshalb benutze ich nur Drahtantennen. Für 40 und
30 m z.B. je eine Drahtpyramide. Für beide befindet
sich der Speisepunkt jeweils in 10 m Höhe. Für die
40-m-Antenne sind die zwei Dreiecke unten maximal
etwa 3 m voneinander entfernt und stehen sich exakt
gegenüber. Die Bandbreite der Antenne ist äußerst
niedrig, und jede geringe Veränderung der Anten-
nenhöhe oder der Schenkellage zieht eine Verstim-
mung nach sich.
Bei der Pyramide für 30 m beträgt der Öffnungswin-
kel der beiden sich gegenüberliegenden Dreiecke
aber etwa 90°, ist also wesentlich größer. Diese An-
tenne ist nicht so extrem empfindlich gegenüber von
Höhenveränderungen des Speisepunktes oder der
Lageveränderungen der Dreiecke.
„Mit welcher Art Zugang gehen
Sie ins Internet?“ lautet die
aktuelle Umfrage. Zur Auswahl
stehen Analogmodem, ISDN,
DSL, Sky-DSL, Standleitung,
TV-Kabelnetz und öffentliches
WLAN.
Aus unserer Serie Gegensätze: schleichen und spurten
Laptops mit „alten“ Schnittstellen
Viele Projekte im FA benötigen die serielle bzw. pa-
rallele Schnittstelle des Stations-PCs. Sei es zum Steu-
ern des Transceivers oder zum Programmieren eines
Mikrocontrollers. Da der Platz an der Station (zumin-
dest in meiner) meist eher begrenzt ist, kommt vieler-
orts ein Laptop zum Einsatz.
Neuere Laptops jedoch besitzen fast durchgehend
weder eine serielle noch eine parallele Schnittstelle
mehr – was also tun? Wie bei einem normalen PC
einfach eine PCI-Bus-Schnittstellenkarte kaufen, ein-
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