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SIEGFRIED LENZ

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SIEGFRIED LENZ

 

 

1.Biographie

2.Stil von Lenz

3.Werke

3.1 Der Mann im Strom

3.2 Fundburo

3.3 Deutschstunde

 

 

 

 

 



SIEGFRIED LENZ

1.Biographie





*am 17. März 1926 in Lyck, einer kleinen Stadt im masurischen Ostpreußen geboren wurde, zählt seit langem zu den bedeutendsten Autoren der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur.

*Im 2. Weltkrieg er wird zur Marine eingezogen; nach viermonatiger Ausbildung erstes Bordkommando auf der “Admiral Scheer”. Das Schiff wird versenkt, Lenz kann sich retten und wird zur weiteren Ausbildung nach Dänemark gebracht



*er studierte Philosophie, Anglistik und deutsche Literaturgeschichte (In Hamburg)

*er arbeitete als Redakteur für die "Welt"



*Bei der „Welt“ lernte er seine Frau Liselotte kennen, die er 1949 heiratete. Lieselotte Lenz wurde später als Zeichnerin und Malerin bekannt.





*Er schloss sich der " Gruppe 47 " an; dieser Gruppierung gehörten unter anderem auch Günter Grass, Heinrich Böll , Paul Celan und Ingeborg Bachmann an. Lenz unterstützte später mit Günter Grass die Ostpolitik von Willy Brandt .

*Seit 1951 lebt er als freier Schriftsteller in Hamburg, später Journalist, erhält zahlreiche Auszeichnungen, lebt heute noch

*  Auszeichnungen



1953 Lessing-Preis der Hansestadt Hamburg

1961 Gerhart-Hauptmann-Preis

1984 Thomas-Mann-Preis

1987 Wilhelm-Raabe-Preis

 



Verfilmungen Einige seiner Werke wurden verfilmt und im Fernsehen ausgestrahlt.

·         Der Mann im Strom

·         Das Feuerschiff

·         Die Deutschstunde

·         Ein Kriegsende

·         Das serbische Mädchen

·         Das Feuerschiff

 

 

2. Der Stil von Lenz

*großen Geschichtenerzähler, ein stilsicherer Traditionalist

*Lenz erzählt Geschichten im klassischen Stil von Wolfgang Borchert oder Ernest Hemingway

*Ist kein Avantgardist.



*Literatur ist für ihn kein ästhetisches Experimentierfeld.

 



*Lenz will präzise erzählen, er mochte aber dem Leser nicht seine eigene Meinung aufzwingen.



*Lenz, bevor er mit dem Schreiben beginnt, stets recherchiert. Er erweist sich in seiner Anwendung von Fachworter z.B aus der Kuns oder der Biologie, als informiert und kundig.



*Lenz betrachtet seinen Leser als mündigen Partner, dem er keine Vorschriften, sondern Vorschläge machen mochten.




* Er kann aber auch ein humoristischer Erzähler sein, was beispielsweise „So zärtlich war Suleyken“, „Lehmanns Erzählungen“ oder „Der Geist der Mirabelle“ belegen.



Seine Figuren àsind Einzelkämpfer die in Melancholie verfallen aber dennoch Optimismus ausstrahlen. Seine Bücher handeln zumeist von Menschen in der Defensive; häufig traurige oder schwermütige Geschichten entwickeln sich bei Lenz doch oft zu tröstenden Ausgängen.



Spracheàdiese wohlausgewogene Balance zwischen überbordendem Erzählfluss und einfachem Vokabular, wurde zu einem Markenzeichen.



Ort und Zeit der Handlung àbleiben oft bei Lenz seltsam und unbestimmt.

 

 

 

 

 

*THEMEN:

Ø      Schuld und Verfolgung,

Ø      Versagen,

Ø      Unfreiheit,

Ø      Einsamkeit.

Ø      Die gesellschaftskritischen Probleme

*Sein Werk umfasst alle literarischen Gattungen:

Ø      Lenz arbeitete für das Theater ("Zeit der Schuldlosen", 1961)

Ø      schrieb Hörspiele ("Haussuchung", 1967)

Ø      und Essays ("Mutmaßungen über die Zukunft der Literatur", 2001),

Ø      und für viele Leser ist er nicht zuletzt ein Meister der "kleinen Form".




Siegfried Lenz ist der Schriftsteller, der durch seine sanfte Schilderung von Menschen dem übrigen Eurpa ein ganz anderes Bild von Deutschland vermittelt hat als das Deutschland, das Hitler uns gelehrt hatte zu fürchten und zu verachten.



bis heute zeichnet sich Lenz' Werk dadurch aus, dass es menschliche Schicksale und aktuelle gesellschaftliche Fragen verknüpft




Lenz' Bücher sind in rund 30 Ländern und in 22 Sprachen übersetzt in einer Auflage von mehr als 20 Millionen Exemplaren erschienen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Werke



"Es waren Habichte in der Luft"(1951), Roman aus der Zeit nach dem 1.Weltkrieg

 



In dem Zeitroman "Duell mit dem Schatten"(1953) kehrt ein deutscher Oberst mit seiner Tochter Biggia 1952 in die libysche Wüste zurück

 

.

"So zärtlich war Suleyken"(1955), 20 humorvolle und besinnliche Geschichten aus dem Dörfchen Suleyken in Masuren, sind Liebeserklärungen an die Heimat des Dichters und an seine Landsleute.

 



"Der Mann im Strom"(1957), sozialkritischer Zeitroman, Geschichte des alternden Tauchers Hinrich, der sich durch eine Urkundenfälschung jünger macht, weil "es ein Alter gibt, in dem man es sich nicht mehr leisten kann, arbeitslos zu werden". In "Der Mann im Strom" hat Siegfried Lenz einen Roman von suggestiver Einfachkeit und verhalten-unheimlicher Spannung geschrieben. Das Buch ist eine Zeitdarstellung, ohne satirische Überschärfe und tendenziöse Vergröberung.



"Jäger des Spotts"(1958), 13 thematisch vielfältige Alltagsgeschichten in knapper und derber Sprache, nahestehend den short stories.



"Brot und Spiele"(1959), gesellschaftskritischer Sportroman aus der Gegenwart.



"Das Feuerschiff"(1960), zehn Erzählungen, von denen die Titelgeschichte fast die Hälfte des Bandes einnimmt. Sie erzählt, wie die Besatzung eines Feuerschiffes drei in einem Boot treibenden Männern aus der Seenot hilft.

 

 



"Stadtgespräch"(1963), Zeitroman aus dem 2. Weltkrieg und der Nachkriegszeit.

 





“Deutschstunde"(1968) ist das bisherige Hauptwerk von Lenz. Hauptgestalt des Romans ist der Junge Siggi Jepsen, der in der Jugendstrafanstalt auf der Elbeinsel bei Hamburg von seinem Lehrer und Jugendpsychologen dazu veranlaßt wird, in einer nachgeholten Strafarbeit über die Erinnerungen an die NS-Zeit und an den Konflikt mit seinem Vater zu schreiben.

 

"Das Vorbild"(1973), Roman, erzählt in vielen Geschichten die Entstehung eines neuen deutschen Lesebuches.



Zwölf Geschichten vereinigt Lenz in der Sammlung "Der Geist der Mirabelle"(1975).

 



2003 Fundbüro

Es geht um Finden und Verlieren, auch um die Verlierer in der Gesellschaft, die um ihren Arbeitsplatz bangen müssen oder durch den Hass auf Ausländer bedroht werden. "Fundbüro" ist ein nostalgisches Plädoyer für die Rückbesinnung auf Zeiten mit weniger Hektik und Konkurrenzkampf.

Romane

·         1959 Brot und Spiele

·         1968 Deutschstunde

·         1978 Heimatmuseum

·         1999 Arnes Nachlaß

Erzählungen und Novellen

·         1955 So zärtlich war Suleyken, Kurzgeschichten

·         1960 Das Feuerschiff, Erzählungen

·         1964 Lehmanns Erzählungen

·         1973 Wie bei Gogol, Erzählung

·         2008 Schweigeminute, Novelle

Essays, Kinderbücher, Reden

·         1971 So war das mit dem Zirkus, Kinderbuch

·         1986 Geschichte erzählen - Geschichten erzählen, Essay

·         1998 Über den Schmerz, Essay

·         3.1 Der Mann im Strom

II. INHALTSANGABE (PLOT) Hinrichs ist Taucher; er ist alt geworden in diesem Beruf. Fast zwanzig Jahre ist er Tag für Tag hinuntergestiegen in das trübe Wasser des Hafenbeckens, um dort seiner gefahrvollen Arbeit nachzugehen.

Am Abend, als er nach Hause kommt, empfängt ihn sein Sohn Timm am Landungssteg. Hinrichs nimmt ihn an der Hand und geht hinauf zur Hütte am Sandhügel. Nach dem Abendessen bringt er Timm ins Bett. Es ist jetzt völlig ruhig im Haus. Er nimmt sein Taucherbuch und seine anderen Papiere zur Hand und ändert sein Alter- er macht sich jünger.

Am nächsten Morgen sucht er im Hafen bei einer anderen Firma Arbeit. Kurz darauf hat ein Hüne Hinrichs beim Namen gerufen. Hinrichs steigt mit ihm auf ein Boot- kurz darauf hat er schon einen Taucheinsatz. Ein alter Dampfer soll aus dem Hafenbecken gehoben werden. Nun hat Hinrichs täglich viel Arbeit, aber kommt immer zufrieden heim.

Doch plötzlich steht Manfred vor der Haustür. Er will Hinrichs Tochter Lena heiraten. Der Vater kann Manfred jedoch nicht ausstehen. Er "boxt" ihn zur Tür hinaus. Darauf verläßt Lena das Haus ohne sich zu verabschieden.

Manfred bringt Lena in den Vergnügungspark, wo seine Freunde sich immer aufhalten.

Hinrichs fragt Kuddl, den Hünen, um Hilfe bei der Suche nach seiner Tochter.

Hinrichs entdeckt im Park Manfred und stellt ihn zur Rede. Manfred beteuert seine Unschuld und erklärt ihm, daß Lena ihn verlassen hat. In der Zwischenzeit hat Kuddl Lena beim Bummeln gesehen. Er spioniert ihr nach. Doch als Lena über die Hauptbrücke geht, klettert sie auf das Brückengeländer. Kuddl will verhindern, daß sie sich etwas antun. Aber nachdem Lena Kuddl erblickt und erkannt hat, springt sie in den Strom. Kuddl hat keine andere Wahl und springt ihr nach. Mit Mühe und Not kann er sie fassen und ans Ufer ziehen. Beide, völlig durchnäßt, gehen zu Kuddls Eltern. Dort kann sich Lena ausschlafen. Am nächsten Tag holt Hinrichs seine Tochter ab. Sie versöhnen sich wieder. Als sie erst am Abend zu Timm nach Hause kommen, sitzt er mit Blut überströmtem Gesicht in einer Ecke. Er weint und berichtet ihnen, daß zwei Kerle ihn gegen die Wand gedrückt und nach Lena gefragt haben. Hinrichs hat das Gefühl, daß diese Kerle wiederkommen werden. Er bittet deshalb Kuddl zu kommen.

In der nächsten Nacht wachen die beiden vor dem Hof. Erst sehr spät sehen sie zwei Gestalten aus einem kleinen Boot aussteigen. Hinrichs untersucht das Boot nach weiteren Burschen, während Kuddl die anderen zwei mit einem Bleirohr k.o. geschlagen hat. Hinrichs findet Manfred im Boot und fesselt ihn. Die drei Gefangenen werden auf die Fähre hinunter gebracht und dann fahren sie zur Hafenpolizei. Doch plötzlich fällt der Dieselmotor aus und das Boot treibt auf dem Strom. Kurz darauf ertönt das Signalhorn eines Dampfers. Dieser rammt das kleine Boot und die Besatzung geht über Bord. Ein Rettungsboot ist kurz darauf am Unfallort, doch Manfred fehlt.

Am Morgen wird Manfred Leiche geborgen. Hinrichs wird vom Chef ins Büro gerufen. Dieser erklärt ihm, daß seine Urkundenfälschung aufgeflogen ist. Damit ist Hinrichs seinen Job los und er wird angeklagt.

Am Ende hat er verloren als gewonnen.

 

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